Es ist ein Mond verblichen Am hohen Himmelszelt, Seit er von mir gewichen In die tiefe, tiefe Welt. Viel schöne Augen ihm winken, Da wird das Herz mir bang. Die meinen von Tränen blinken, Die lachten, wenn er sang. Ich möcht' ihm nach mich schwingen Und lauschen wohl über Feld, Bis ich ihn hörte singen In der tiefen, tiefen Welt!
Fünf Gedichte für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 12
by Mary Clement, née Mary Wilcken (1861 - c1907)
1. Mädchenlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]2. Reiterlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mein Herzblut geht in Sprüngen, Mein Rößlein geht im Trab. Das nenn' ich noch ein Reiten! Wildfremdes Land zur Seiten; Bergauf da geht's fein sachte, Und hurrah fliegt's bergab. Der Gaul kennt alle Schenken, Da kaut er süßes Gras. Sein Herr ißt Kraut im Schüßlein Und giebt dem Mädel ein Küßlein; Dann trinkt er einen Schoppen -- Ei das gefällt ihm baß.
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Das Märchen von der guten Seele, first published 1850
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with [Paul Heyse], Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, Königl. Hofbuchhändler, 1850, page 10.
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3. Über Nacht
Language: German (Deutsch)
Dein Herz, du Kind . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Peregrina
Language: German (Deutsch)
So viele Blätter im Walde fallen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Trost  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Je weiter aus den Augen, Je tiefer nur im Sinn -- Das soll zum Trost mir taugen, Wenn ich voll Heimweh bin. Ich scheide nicht weit, Gott weiß die Zeit; Wiederkommen bringt Freude. Ihr sollt mich nicht verachten Um mein unstät Gemüt. Muß mir die Welt betrachten, Soweit sie grünt und blüht. Ich scheide nicht weit ... Die Bäch' und Ströme rinnen So freudenvoll ins Meer. Die festen Türm' und Zinnen Sind steinern, kalt und schwer. Ich scheide nicht weit ... Wohl dem, den durch die Halde Sein Glück noch schweifen läßt! Zugvögel, ach wie balde Baust du dir auch ein Nest. Ich scheide nicht weit, Gott weiß die Zeit; Wiederkommen bringt Freude.
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]