In meiner Liebsten Garten Sind nur die Rosen noch wach; Sie ranken empor sich am Erker Und schau'n in ihr Schlafgemach. Drei Lilienblättchen warf ich Zum Fenster ihr hinein: Ei, schläfst Du oder wachest, Herzallerliebste mein? "Mein Herz läßt mich nicht schlafen, Ich bin so süß [verwacht]1; Da drunten die Nachtigallen Schlagen die ganze Nacht." -- Das sind nicht die Nachtigallen, Die schlagen im Lindenbaum; [Es]2 sind meiner Liebe Gedanken, Die ziehen durch Deinen Traum.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung , opus 7
by Max Marschalk (1863 - 1940)
1. In meiner Liebsten Garten  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Georg Scherer (1824 - 1909), "Sommer-Mondnacht", appears in Gedichte von Georg Scherer, in 2. Zweites Buch, in Aus der Rosenzeit, no. 13
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutsche Dichter-Gaben: Album für Ferdinand Freiligrath. Eine Sammlung bisher ungedruckter Gedichte der namhaftesten deutschen Dichter, herausgegeben von Christian Schad und Ignaz Hug, Leipzig, Verlag von Duncker & Humblot, 1868, pages 357-358, titled "Sommer-Mondnacht."; and confirmed with Gedichte von Georg Scherer, vierte, vermehrte Auflage, Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien: Deutsche Verlags-Anstalt, 1894, page 189, untitled.
1 Deprosse: "erwacht"2 Deprosse: "Das"
2. Ligurisches Volkslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mein Liebster keck ist ein Matros'; Er kämpft mit Wind und Wasserhos' Und knüpft, was uns're Herzen band, Gleich seinem Schiffstau los. Ich zöge gern mit Herz und Hand Das flüchtige Schiff zurück zum Strand; Doch meine Sehnsucht treibt es nur; Es flieht schon weit vom Land. Mein Liebster spannt das Segel quer; Wie rauscht sein Kiel durch's wilde Meer! Ich weiß nicht, bringt ihn wiederum Ein guter Wind mir her. Was baut' ich auch, ein thöricht Kind, Auf Häuser, die entführt der Wind! Nun wein' ich mir die Wangen blaß Und meine Augen blind. Mein Liebster steuert mittagwärts, Die Flut empfindet nicht den Schmerz; Er führt so kräft'gen Ruderschlag Und jeder trifft mein Herz. Schlag' er das Meer nur immerhin, Das treulos ist und falsch von Sinn! Doch warum schlägt er auch dies Herz, Das nichts geliebt, als ihn!
Text Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Ligurisches Volkslied", appears in Gedichte, in 2. Lieder von der Riviera, no. 13
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3. Die Zigeunerin  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Kleine, flinke Zigeunerin Mit dem Purpurmündchen, Mit dem lerchenlust'gen Sinn Weile doch ein Stündchen Plaud're süß! Wie Maienlust Tönt dein Kinderlachen -- Lass' an Deiner jungen Brust Träumen mich und wachen!
Text Authorship:
- by Wilhelm Arent (1864 - c1913), "Die Zigeunerin"
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