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Drei Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte , opus 23

by Joseph Rudolph Schachner (1821 - 1896)

1. Liebesglück
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O schneller, mein Roß, mit Hast, mit Hast,
wie säumig dünkt mich dein Jagen!
In den Wald, in den Wald meine selige Last,
mein süßes Geheimnis zu tragen!

Es liegt ein trunkener Abendschein
rotdämmernd über den Gipfeln,
es jauchzen und wollen mit fröhlich sein
die Vögel in allen Wipfeln.

O könnt ich steigen mit Jubelschall
wie die Lerch empor aus den Gründen,
und droben den rosigen Himmeln all
mein Glück, mein Glück verkünden!

Oder ein Sturm mit Flügelgewalt
zum Meere hinbrausen, dem blauen,
und dort, wie's im Herzen mir glüht und schallt,
den verschwiegenen Wellen vertrauen!

Es darf mich hören kein menschlich Ohr,
ich kann wie die Lerche nicht steigen,
ich kann nicht wehn wie der Sturm empor
und kann's doch nimmer verschweigen.

So wiss' es, du blinkender Mond im Fluß,
so wißt es, ihr Buchen im Grunde;
Sie ist mein, sie ist mein! Es brennt ihr Kuß
auf meinem seligen Munde.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Liebesglück", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 38

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

2. Becher und Schwert
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Was mein Vater mir gelassen,
Hatte wenig Geldeswerth,
Denn es war mein ganzes Erbe
Nur ein Becher und ein Schwert.

Hatte wohl, mit trauten Freunden,
Froh geleert auch den Pokal,
Und an seiner Seite klirrte
Recht zu Schutz und Trutz der Stahl.

Doch wie auch gering mein Erbe,
Liegt ein tiefer Sinn zu Grund,
Und mir ist als spräche mahnend
Noch zu mir des Vaters Mund:

„Lass' den Becher hell erklingen,
In den Stunden froher Lust,
Denn der Frohsinn ist wie nirgend
Doch daheim in deutscher Brust.

„Wohl bewehret steh' den Stürmen,
Was dich Schlimmes auch bedroht,
Muthig durch des Lebens Wellen,
Unverzagt in Zeit der Noth.“

D'rum auch will ich Schwert und Becher
Wahren als mein höchstes Gut,
Und Gefährte bleib' für immer
Mir der Frohsinn und der Muth.

 ... 

Text Authorship:

  • by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Becher und Schwert", appears in Blätter und Trauben: Lieder für heitere Kreise

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Note: modern German would change the following spellings: "Geldeswerth" -> "Geldeswert", "Muthig" -> "Mutig", "Noth" -> "Not", "Muth" -> "Mut", "Sey" -> "Sei", etc.

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