Wenn lind des Waldes Wipfel rauschen lind des Waldes Wipfel rauschen, Und durch die Blätter blinkt der Stern, Lieg' ich, versenkt in tiefes Lauschen, In eines Baumes Schatten gern. Wie Heimathsgruß tönt aus dem Klingen Dein Name leise mir in's Ohr, Und aus dem müden Herzen dringen Die Lieder-Thränen still hervor. Ein Heil'genbild schnitt in die Rinde Des Baums ich Deinen Namen ein, Versteckt, daß nie die Welt ihn finde, Nie Menschenaugen ihn entweih'n. Dir ward ein schönes Loos erlesen: Um Dich ist Frieden, Lenz und Licht, Und bin ich nichts auch Dir gewesen, In Deinem Glück vergiß mich nicht! Wenn einsam ich im Walde liege, Der Stunde denkend, da ich schied, Dann sing' an Deines Kindes Wiege Des fernen Dichters traurig Lied.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Begleitung des Pianoforte , opus 2
by E. Krones
1. Wenn lind des Waldes Wipfel rauschen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912), "Wenn lind des Waldes Wipfel rauschen", appears in Gedichte, in Liebe
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Confirmed with Gedichte von Albert Traeger, Neunte vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von Ernst Keil, 1873, pages 135-136.
2. Ständchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wieg' Dich ein, mein holdes Liebchen, In den schönsten Liebestraum; Laß die Äuglein traut sich schließen, Hörst Du doch den Sänger kaum. Einen Gruß nur will ich senden Leise zu Dir noch empor, Muß mein Sehnen auch verhallen In dem nächt'gen Nebelflor. Nun schütz' Gott Dein süßes Leben, Englein mögen Dich umschweben!
Text Authorship:
- by Hugo Grabow , "Ständchen", subtitle: "Akrostichon"
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Confirmed with Erzähler zum Fürther Tagblatt [das Sonntagsblatt], dreiundzwanzigster Jahrgang, ed. by Johann Paulus, Fürth: Julius Volkhardt, 1863, page 364. Appears in issue no. 91.
3. Vöglein, wohin so schnell?  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Vöglein, wohin so schnell? „Nach Norden, nach Norden! Dort scheint die [Sonne]1 [nun so]2 hell, Dort ist's nun Frühling [worden]3.“ O Vöglein mit den Flügeln bunt, Und wenn du kommst zum Lindengrund, Zum Hause meiner [Lieben]4, Dann sag' ihr, daß ich Tag und Nacht Von ihr geträumt, an sie gedacht, Und daß ich treu geblieben. Und die Blumen im Thal, Grüss tausend, tausendmal!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 16
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Little bird, where are you going so quickly?", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Petit oiseau, où vas-tu si vite ?", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Zutphen, Thieme'sche Buchhandlung, 1873, pages 59-60.
1 Henkel: "Sonn'"2 Thuille: "so"
3 Franz, Keller, Thuille: "geworden"
4 Franz, Heidingsfeld, Keller: "Liebe"; Thuille: "Liebsten"