Du mit dem Frühlingsangesichte, Du schönes, blondes Himmelskind, An deiner Anmut Rosenlichte Sieht sich mein Auge noch halb blind! Nach etwas durst ich lang im stillen, Nach einem Labekuß von dir, Den gib mir nur mit gutem Willen, Sonst nehm ich rasch ihn selber mir! Und sollte dich der Raub verdrießen, So geb ich gern den Augenblick, Die Schuld des Frevels abzubüßen, Ihn hundertfältig dir zurück.
Acht Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 47
by Carl Hofmann
1. Du mit dem Frühlingsangesichte  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
2. Sehnsucht
Language: German (Deutsch)
Mir ist wie einer Knospe
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3. Ich weiss
Language: German (Deutsch)
Ich weiss es, deine frommen Augen lügen
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4. Eile‑Weile
Language: German (Deutsch)
Wenn der Abend seine Schatten
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5. Nach schlafloser Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wie durch das Fenster zieht die Frühluft leis, Wehn sanfte Schauer meiner Seele zu; Die Stirn wird kühl, sie glühte fieberheiß, Und matter schlägt das Herz, willkommen, Ruh. Nach einer Nacht, in Qualen hingewacht, Bringt süßen Schlummer mir das Morgenrot. Du bist ein Bild von meinem Leben, Nacht! Sei, Morgen, mir ein Bild von meinem Tod!
Text Authorship:
- by (Friedrich) Julius Hammer (1810 - 1862), appears in Auf stillen Wegen. Dichtungen., in 4. Aus schweren Stunden, first published 1859
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6. Liebesglück  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mein Herz ist wie der Himmel So sternenklar, So blütenvoll als nimmer Ein Frühling war; So sangvoll und so klangvoll, Als ob der Mai Mit allen Nachigallen Darinnen sei! Mein Herz ist wie die Sonne, So stolz und traut, Als sie den ersten Menschen Ins Aug geschaut; So friedvoll und so stille Wie's Paradies, Eh's noch der Unschuld Engel Weinend verließ. [Mein Herz ist wie die Meerflut, So tief bewegt, So fest und treu, wie Urfels, An den sie schlägt]1; Und [kühn und frei]2 kann's fliegen, Dem Adler gleich, [Der über Wolken schwebet]3 Ins Sonnenreich. Mein Herz ist, lächle, lächle, Geliebtes Kind! Voll Übermut, wie alle Verliebte sind. Und [wenn]4 zu stolzen Bildern [Es sich]5 vermisst, So will's doch nur dir sagen, Wie's selig ist.
Text Authorship:
- by (Friedrich) Julius Hammer (1810 - 1862), appears in Zu allen guten Stunden, first published verison of this poem, first published 1854
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View original text (without footnotes)1 Wallnöfer: "So friedvoll und so stille/ Wie's Paradies,/ Eh's noch der Unschuld / Engel weinend verließ"
2 Wallnöfer: "kühn" ; Rheinberger: "frei und hoch"
3 Rheinberger: "Der schwebet über Wolken"
4 Rheinberger: "wenn's"
5 Rheinberger: "Sich kühn"
7. Ich liebe die Blumen
Language: German (Deutsch)
Ich liebe die Blumen
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8. Stille Liebe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich trag' eine Liebe im Herzen, [Die sieht nur das Auge des Herrn]1 ; Sie [glänzt in die Nacht]2 meiner Schmerzen [Ein milder, versöhnender Schein]3. Ich sage sie Niemand auf Erden, Verrathe und nenne sie nie; [Ich]4 brauche, um selig zu werden, Nur Einen Gedanken an sie. Es schaut nur der Himmel von ferne In's selige Herz mir hinein; Es reden nur Blumen und Sterne Und Lüfte und Wellen darein. Und was wir uns selber verhehlen, Ob nie sich die Lippen geküßt; Ich weiß ja, daß unsere Seelen Der Ring der Liebe umschließt. Und ob auch des Schweigens Wolke Den süßen Frieden uns trübt; Gott spricht ja zum Blumenvolke: Ihr Blumen -- schweiget -- und liebt!
Text Authorship:
- by (Johann) Otto Prechtler (1813 - 1881), no title, appears in Cäcilia
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View original text (without footnotes)Confirmed with Cäcilie: Original-Schauspiel in fünf Akten von Otto Prechtler, Berlin: Louis Kolbe, 1855. Appears in Erster Akt, elfte Scene, pages 20 - 21.
1 Loewe: "Von der wohl Niemand was weiß"2 Loewe: "strahlt durch die Welt"
3 Loewe: "Wie Maiensonne so heiß"
4 Loewe: "Und"