Die Nacht ist hehr und heiter, Das Land wie weit, wie weit! Es ruht das Meer in breiter Smaragdner Herrlichlicht. Mir ist [zumut]1, als schliefe Der Woge Grimm und Macht, Und schwebte über der Tiefe Der Herr durch die heilige Nacht! Mir ist, als müsst' ich zur Stunde Hinsinken tief und jäh Zum grünsten Meeresgrunde, O Herr, in deine Näh'! Mir ist, als müsste hoch über Mir ruhn die feuchte Gruft, Und dieses Lied darüber Wehen als Morgenluft.
Vier Lieder für Männerchor , opus 12
by Gustav E. Schreck (1849 - 1918)
1. Gebet auf den Wassern  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Moritz, Graf von Strachwitz (1822 - 1847), "Gebet auf dem Wasser", appears in Neue Gedichte, in 3. Nordland
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View original text (without footnotes)1 Grimm: "zu Muth"
2. Nach der Rosenzeit
Language: German (Deutsch)
Nur keine Trauer im Gemüthe
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3. Komm, Mutter Nacht
Language: German (Deutsch)
Ringsum nun wird es stille
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4. Wirthstöchterchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Und wärst du, Traute, ein Engelein Und hättest Flügel bekommen Und trügest um's Haupt einen Heiligenschein, Dann ginge ich unter die Frommen, Dann läs' ich täglich mein Brevier Bei Orgel und Glockengebimmel, Auf dass Sanct Peter mich zu dir Einliesse in den Himmel. Und wärst du, Traute, ein Teufelein Mit Hörnchen unter den Haaren, Dem Bösen verschrieb' ich die Seele mein Und thät' in die Hölle fahren. Dann glitten wir über den Feuersee Im sänftlich schaukelnden Kahne Und tränken duftigen Schwefelthee Mit des Teufels würdiger Ahne. Du bist kein Engel im Glorienschein, Du bist keine Teufelinne, Du hast als Evas Töchterlein Die glückliche Mitte inne. Zur Hölle nicht noch himmelwärts Ich meine Schritte lenke; Der Wirthin Kind besitzt mein Herz, Mein Weg geht nach der Schenke.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Wirthstöchterlein", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, vierte Auflage, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, pages 170-171.