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Drei Männerchöre , opus 3

by Konrad von Weide

1. Die Zeit der Rosen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In den lauen Lenzestagen
Wehn im Wald die Lüfte weich;
Lerchen singen, Drosseln schlagen;
Busch und Baum stehn blüthenreich.
Und der Schwan zieht leise, leise
Auf dem Weiher seine Kreise,
Dem die Welle silbern schwoll.
Zeit der Düfte, Zeit der Rosen,
Wo die Lüfte lauer kosen,
Sprich, was all dein Locken soll?!

Und die Jungfrau schön und wonnig.
Schlank an Wuchs, an Gliedern fein.
Morgenfrisch und lenzessonnig,
schreitet leichtgeschürzt waldein.
O, von zwanzig Sommern hangen
Gluth und Luft ihr auf den Wangen;
Sinnig lacht der Mund dazu.
Zeit der Düfte, Zeit der Rosen
Wo die Lüfte lauer kosen.
Sie ist just so schön wie du.

Und vom Strauche Ros' um Rose
bricht sie mit der weißen Hand,
Mischt sie leise, flicht sie lose,
Schlingt darum ein duftig Band,
Küßt sie dann mit heißem Sehnen,
Ach! und lächelnd unter Thränen
Flüstert seinen Namen sie.
Zeit der Düfte, Zeit der Rosen,
Wo die Lüste lauer kosen,
Schwändest, traute, du doch nie!

Text Authorship:

  • by Ernst Ziel (1841 - 1921), "Die Zeit der Rosen", first published 1877

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2. Trinklied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn die Rebe blüht, 
Gährt im Faß der Wein;
Wenn die Traube glüht,
Steigt der Durst am Rhein.

Grüß' Dich Gott, mein Schatz!  
Wollt',  Du wärst bei mir.
Wär' zur Stund' Dein Platz 
Wohl bereitet hier! 

Wo's zu Berge strebt,
Wo's zu Thale sinkt,
Wo's sich fröhlich lebt,
Wo's sich durstig trinkt. 

In die Traube rann
Himmelslicht und Gluth,
Wieder himmelan
Trägt uns dann ihr Blut.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Jensen (1837 - 1911), "Trinklied"

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Confirmed with Die Gartenlaube, heft 29, Leipzig: Ernst Keil, 1878, page 479.


3. Am Kamin  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Stürme, December, vor meinem Gemach,
Hänge Zapfen von Eis an das Dach,
Nichts doch weiß ich vom Froste; 
Hier am wärmenden, trauten Kamin
Ist mir, als ob des Frühlings Grün
Rings um mich rankte und sproßte.

All das Gezweig, wie es flackert und flammt,
Plaudert vom Walde, dem es entstammt,
Redet von seligen Tagen,
Als es, durchfächelt von Sommerluft,
Knospen und Blüthen voll Glanz und Duft,  
Grünende Blätter getragen. 

Fernher hallenden Waldhornklang
Glaub' ich zu hören, Drosselgesang,
Sprudelnder Quellen Schäumen,
Tropfenden Regen durch's Laubgeäst,
Der die brütenden Vögel im Nest
Weckt aus den Sommerträumen. 

Stürme denn, Winter, eisig und kalt! 
An den Kamin herzaubert den Wald
Mir den Flammen Geknister,
Bis ich bei Frühlingssonnenschein
Wieder im goldgrün schimmernden Hain
Lausche dem Elfengeflister.

Text Authorship:

  • by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), "Am Kamin", appears in Gedichte, in 4. Vermischte Gedichte

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Confirmed with Gedichte von Adolf Friedrich von Schack, Berlin: Wilhelm Hertz, 1867, pages 362 - 363.


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