Ein kleines Lied, wie geht's nur an, Daß man so lieb es haben kann, Was liegt darin? erzähle! Es liegt darin ein wenig Klang, Ein wenig Wohllaut und Gesang Und eine ganze Seele.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 3
by Ludwig Finzenhagen
1. Ein kleines Lied, wie geht's nur an  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), "Ein kleines Lied", appears in Aphorismen, Parabeln, Märchen und Gedichte [author's text checked 2 times against a primary source]
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- ENG English (Gary Bachlund) , "A little song", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "A little song", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Marie von Ebner-Eschenbach Gesammelte Schriften , Erster Band, Aphorismen. Parabeln, Märchen und Gedichte, Berlin: Verlag von Gebrüder Paetel, 1893, p. 185.
Research team for this text: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Tief im grünen Frühlingshag  [sung text not yet checked]
Tief im grünen Frühlingshag Durch die alten Rüstern Wandelt leis am schönsten Tag Wundersames Flüstern. Jedes Läublein spricht: "Gott grüß'!" Zu dem Laub daneben, Alles atmet tief und süß Heil'ges Friedensleben. Und wie Blüt' und Blatt am Strauch Still sich wiegt im Glanze, Wiegt sich meine [Seel']1 im Hauch, Der durchströmt das Ganze.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Juniuslieder, in Lieder, in Frühlingslieder, no. 2 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
1 Bruch: "Seele"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Herbstglaube  [sung text not yet checked]
Schon ins Land der Pyramiden Flohn die Störche übers Meer; Schwalbenflug ist längst geschieden, Auch die Lerche singt nicht mehr. Seufzend in geheimer Klage Streift der Wind das letzte Grün; Und die süßen Sommertage, Ach, sie sind dahin, dahin! Nebel hat den Wald verschlungen, Der dein stillstes Glück gesehn; Ganz in Duft und Dämmerungen Will die schöne Welt vergehn. Nur noch einmal bricht die Sonne Unaufhaltsam durch den Duft, Und ein Strahl der alten Wonne Rieselt über Tal und Kluft. Und es leuchten Wald und Heide, Daß man sicher glauben mag, Hinter allem Winterleide Lieg' ein ferner Frühlingstag.
Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Herbst" [author's text checked 2 times against a primary source]
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Storms Werke, herausgegeben von Theodor Hertel, ertes Band, Mehers Klassiker-Ausgaben, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien, 1918, page 34.
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