Wenn roth und weiss die Mädchen blüh'n
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Drei Lieder für Bass mit Pianofortebegleitung , opus 97
by Hans Krenn
1. Roth und weiss
Language: German (Deutsch)
2. Der Ring  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Subtitle: Ballade
Es ging an einem Morgen Ein Ritter über die Au. Er dacht in bangen Sorgen An die allerschönste Frau. »Mein wertes Ringlein golden! Verkünde du mir frei, Du Pfand von meiner Holden, Wie steht es mit ihrer Treu?« Wie er's betrachten wollte, Vom Finger es ihm sprang, Das Ringlein hüpft' und rollte Den Wiesenrain entlang. Er will mit schnellen Händen Es haschen auf der Au, Doch goldne Blumen ihn blenden Und Gräser, betropft von Tau. Ein Falk es gleich erlauschte, Der auf der Linde saß, Vom Wipfel er niederrauschte, Er holt' es aus dem Gras. Mit mächtigem Gefieder Er in die Luft sich schwang. Da wollten seine Brüder Ihm rauben den goldnen Fang. Doch keiner gewann's von allen, Das Ringlein fiel aus der Höh. Der Ritter sah es fallen In einen tiefen See. Die Fischlein hüpften munter, Zu haschen den goldnen Tand; Das Ringlein sank hinunter, Bis es den Blicken schwand. »O Ringlein! auf den Triften, Da äffen dich Gras und Blum; O Ringlein! in den Lüften, Da tragen die Vögel dich um. O Ringlein in Wassers Grunde, Da haschen die Fische dich frei. Mein Ringlein! ist das die Kunde, Die Kunde von Liebchens Treu?«
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Ring", appears in Balladen und Romanzen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "L'anneau", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
3. Der Beduine  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich leb' im heißen Sonnenbrand, Die Wüste ist mein Vaterland, Die Heimath, wo mein Zelt erbaut, Und wo ein grüner Weidplatz schaut. Und wo ein dürftig Quellchen rinnt, Ein Dattelbaum sein Mark gewinnt, Wo müde das Kameel sich streckt, Dort wird mein Lager ausgesteckt. Ich hab' ein Roß, das, wie ein Pfeil Vom Bogen, fliegt mit Windeseil', Es geht zur Weide zügelfrei Und kommt auf meinen Ruf herbei. Und auf der Haut vom Panther wild Hängt Bogen, Köcher, Schwert und Schild, Und hinter meines Zeltes Thor Mein sichertreffend Feuerrohr. Mein' Habe hält kein Zaum umfaßt, Ich bin mein Wirth und eigner Gast; Mein nächster Nachbar neben mir Wohnt hundert Meilen wohl von hier! Ich bin von Welt und Menschen fern, Hab' keinen König, keinen Herrn; Bin Fürst, wohin mein Wurfspieß reicht, Bin Fürst, wohin mein Bolzen fleugt. Frei, wie der Wind der Wüste weht, Frei, wie die Antilope geht, Zieh' ich aus dem durchglühten Sand, So weit die Eb'ne ausgespannt. -- Weib meines Herzens, meiner Lust, Du einzig liegst an meiner Brust, Dein braunes Aug' blickt mild und klar, Wie Moschus wallt Dein dunkles Haar! Nie werd' ich Deiner Schönheit satt, Nie werd' ich Deines Reizes matt; Noch glüh' ich wie am ersten Tag, Wo ich in Deinen Armen lag. Denkst Du der wonnesel'gen Nacht Unter des Sternenhimmels Pracht, Wo süß gebuhlt die laue Luft Mit der Akazie Blüthenduft?
Text Authorship:
- by Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1796 - 1869), "Der Beduine"
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