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Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 2

by August Bodenstein

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Wegewart  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es wartet ein bleiches Jungfräulein
Den Tag und die dunkle Nacht allein
Auf ihren Herzliebsten am Wege,
    Wegewart! Wegewart!

Sie spricht: Und wenn ich hier Wurzeln schlag
Und warten soll bis zum jüngsten Tag,
Ich warte auf ihn am Wege,
    Wegewart! Wegewart!

Vergessen hat sie der wilde Knab',
Und wo sie gewartet, da fand sie ihr Grab,
Ein Blümelein sprießet am Wege,
    Wegewart! Wegewart!

Der Sommer kommt und der Sommer geht,
Der Herbstwind über die Haide [weht]1,
Das Blümlein wartet am Wege,
    Wegewart! Wegewart!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Der Wilde Jäger. Eine Waidmannsmär von Julius Wolff, Berlin: G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, 1879, pages 65-66.

1 Reinecke : "geht" (typo?

2. Mai  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mit Sturmwind und Regen 
Verschied der April; 
Die Stürme sich legen,
Die Winde sind still.
Ein farbiger Bogen 
Am Himmel erglüht; 
Der Mai kam gezogen, 
Der Hollerbusch blüht.

Im Strauch an der Quelle
Frau Nachtigall singt; 
Ein brauner Geselle 
Sein Mädel umschlingt.
Ihr Blut geht in Wogen, 
Sie küssen sich müd.
Der Mai kam gezogen, 
Der Hollerbusch blüht.

Der Nordwind die Blätter 
Der Waldbäume jagt, 
Im stürmischen Wetter
Sitzt eine und klagt:
Verrathen, betrogen! 
Das uralte Lied -- -- --
Der Mai ist entflogen, 
Der Holler verblüht. 

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Mai", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, pages 78-79.


3. Die Zither lockt, die Geige klingt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Zither lockt, die Geige klingt,
Juchhe, im Dorf ist Tanz! 
Der Michel seine Lise schwingt,
Die Grete schwingt der Hans.
  Ein Mädel flink zu drehen 
  Ist gar ein gutes Ding.
  Ich mag nicht müssig stehen 
  Und springe in den Ring.

Des reichen Schulzen Katherein
Ist hochgemuth und keck;
Des Müllers rundes Töchterlein
Ist gar ein lieber Schneck.
  Doch von den Dirnen allen,
  Die auf dem Plane sind,
  Will mir zumeist gefallen
  Des Geigers braunes Kind.

Den Silberling nimm, Alter, hin
Und spiel' dein schönstes Stück;
Gieb mir die Hand, Zigeunerin,
Ihr andern, weicht zurück! 
  Nun jubelt auf ihr Geigen,
  Ihr Pfeifen klingt und gellt!
  Denk', Mädel, uns [zwei beiden
  Gehört die ganze Welt.]1

Schau' nicht so ängstlich vor dich hin,
Schlag' auf die Augen hell! 
Ich bin, wie du Landfahrerin,
Ein fahrender Gesell.
  Zu mein' und deiner Freude
  Der Mai die Rosen schuf,
  Und ich und du, wir beide,
  Sind besser als unser Ruf.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Die Zither lockt, die Geige klingt", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The zither entices, the violin rings out", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1878, pages 16-17.

1 In a later edition (1885), this was changed to " zu eigen / Ist heut die ganze Welt."

4. Triftiger Grund  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Dirnlein kommt vom Maientanz,
Hat sich müde gesprungen.
Fragt die Mutter, "Wo ist dein Kranz,
Den ich in's Haar dir geschlungen?"

"Als ich schritt durch die Felder hin,
Kam der Wind gefahren,
Riss mir Myrthe und Rosmarin 
Ungestüm aus den Haaren."

Macht die Mutter ein ernst Gesicht,
Legt die Stirne in Falten,
"Mädel, hast du zwei Hände nicht
Fest dein Kränzel zu halten?"

"Musste mit beiden Händen just 
Meinen Friedel umfassen,
Als wir uns küssten nach Herzenslust. --
Konnt' ich ihn fahren lassen?"

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Triftiger Grund", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen, first published 1885

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Frederick W. Bancroft)
  • ENG English (Sharon Krebs) , "A compelling reason", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, vierte Auflage, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, pages 124-125.


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