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Vier Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 143

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Verrathenes Geheimniß  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Geh' ich über Feld und Wald,
Geh' ich ganz alleine,
Doch die Vögel wissen bald,
Was ich sinn' und meine.
Horch!  was haben sie gesagt?
"Bursche, nimm dein Herz in Acht!"   
Das ist doch eigen! 

Springen in die Welt hinein
Lebensfrische Quellen, 
Meine Blume werf' ich drein,
Haben doch die Wellen
Nicht gedankt und nur gelacht:
"Bursche, nimm dein Herz in Acht!"
Das ist doch eigen! 

Schau, da winden sich durch's Thal
Duft'ge Rosenhecken,
Doch die Rosen allzumal
Flüstern schlau und necken:
"Helle Gluth ist schon entfacht;
Bursche, nimm dein Herz in Acht!"
Das ist doch eigen! 

Hab' es Keinem doch erzählt;
Ist Geheimniß blieben,
Und doch weiß die ganze Welt
Mein geheimes Leben,
Und ich hab's mit keinem Laut,
Keiner Seele doch vertraut!
Das ist doch eigen!  

Text Authorship:

  • by Carl Morell (1823 - 1866), "Verrathenes Geheimniß "

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Confirmed with Die poetsiche Nationalliteratur der deutschen Schweiz, dritte Band, ed. by Robert Weber, Glarus: J. Vogel, 1867, pages 515 - 516.


2. Liebchen in der Ferne  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Liebchen in der Ferne, 
Schlummerst wohl schon süß, 
Träumst auf weichem Pfühle  
Dir dein Paradies.  

Träumst von Lenz und Liebe, 
Die dein Herz erfüllt, 
Und im Traume lächelt 
Dir ein liebes Bild!  --  

Liebchen in der Ferne, 
Hast die lange Nacht 
Wohl in stillen Thränen  
Schlummerlos durchwacht?  --  

Ach!  im heißen Busen 
Schlägt das Herz so wild, 
Und sein banges Sehnen 
Hat kein Traum gestillt!  --  

Liebchen in der Ferne, 
Schlumm're ruhig ein, 
Denke, daß wir Alle  
Gottes Kinder sein!  

Und zum Vater beten 
Wollen Beide wir, 
Daß er Frieden gebe, 
Frieden dir und mir!

Text Authorship:

  • by Adolf Faber (flourished c1861), no title, appears in Gedichte, in Lenz und Liebe

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Confirmed with Adolf Faber, Gedichte, Braunschweig: H. Neuhoff, 1861, pages 18 - 19. Appears in Lenz und Liebe.


3. Du hast es nicht gewusst  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du bist bei Tag mein Sonnenlicht,
du bist mein Traum bei Nacht,
und wie die Blum' ans Morgenlicht
hab' ich an dich gedacht;
mein Herz war starr, mein Herz war tot,
es schlief in meiner Brust,
da wurdest du sein Morgenrot,
du hast es nicht gewusst.

Und wie die Sonne liebt den Tag, 
und wie den Mond die Nacht,
und wie das Herz an seinen Schlag
hab' ich an dich gedacht;
mein Morgentraum war schwer und bang',
doch mein Erwachen Lust,
ich jauchzt' bei deiner Stimme Klang,
du hast es nicht gewusst.

Du ziehst vorüber groß und licht,
von Sonnenglanz umglüht,
und siehst die Blum' am Wege nicht,
die still für dich erblüht;
ach, ist denn alles nur ein Wahn,
nur Traum von Himmelslust?
Verzeih' dir Gott, was du getan,
du hast es nicht gewusst!

Text Authorship:

  • by Pauline Schanz (1828 - 1913)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "You were not aware of it", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

4. Daß mir eine Rose blüht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Habe gestern Nachts im Dunkeln
  In die Augen dir geschaut,
  Sah zwei Sterne drinnen funkeln,
  Denen ich mein Glück vertraut!
  Um mich her ein leises Wehen,
  Als ob es im Lenze früht,
  Und ich mußt' mir still gestehen,
  Daß mir eine Rose blüht!
 
Und ich habe dann geträumet
  Wunderlieblich dies und das,
  Wie der Liebe Becher schäumet
  Wie so klinget Glas an Glas!
  Und ich fühlte, daß es lenzet
  Wieder neu mir im Gemüth,
  Sah beim Wein, der mir kredenzet,
  Daß mir eine Rose blüht!
 
Wie beim Sang der Frühlingschöre
  Bin ich heitern Sinns erwacht,
  Hab', ob ich mich wohl bethöre,
  Froh des süßen Traums gedacht;
  Und ich hab' es tief empfunden,
  Wie das Herz so liebend glüht,
  Denkend in den Morgenstunden,
  Daß mir eine Rose blüht!
 
Und es treibt in meinem Innern
  Etwas mir die Brust so weit,
  Welch' ein liebliches Erinnern
  [Bringt]1 mir diese Seligkeit!
  Ueber Nacht ist mir's gekommen,
  Daß es Lieder in mir sprüht,
  Denn ich hab' es still vernommen,
  Daß mir eine Rose blüht!

Text Authorship:

  • by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Am Morgen", written 1851, appears in Das Buch der Lieder, in 4. Liebe und Leid

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "In the morning", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with: Das Buch der Lieder von Müller von der Werra, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866, pages 210-211.

1 Billeter: "giebt"

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