Und so hüllest du mich wieder, Treuer Wald, in deine Nacht. Leib und Seele leg' ich nieder In die Arme deiner Macht! Hab' ich niemals doch vergebens Mich versenkt in deine Haft! Schon durch's tiefste Herz des Lebens Rinnt mir deines Odems Kraft! Dass ich morgens in der schwülen Abgeschiedenheit von dir Noch die Strömung werde fühlen Eines Lebenshauchs von ihr!
5 Gesänge für S., A., T. und B. , opus 291
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
Heft 1 -- 1. Deines Odems einen Hauch  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Johann Georg Fischer (1816 - 1897)
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]Heft 1 -- 2. Frühlingsjubel
Aus grünen Gezweigen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 2 -- 3. Die Vesperglocken  [sung text not yet checked]
Hoch vom Berg des Glöckleins Läuten Ruft den Abendgruß mir zu, Milden Frieden, süße Ruh Will sein Läuten mir bedeuten. Still vom Abendwind getragen Schallt's herüber an mein Ohr, Will mit seinem Klang empor Sänftend tragen Lied und Klagen. Trag mein Lied auf deinen Schwingen, Laß mit deinen Tönen lind Leise es im Abendwind Auf sich schwingen und verklingen.
Authorship:
- by (Gottlieb Christoph) Adolph von Harleß (1806 - 1879), "Die Vesperglocke", appears in Aus dem Leben im Lied und Spruch, in Stimmungen aus Vergangenheit und Gegenwart
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Confirmed with Adolph von Harleß, Aus dem Leben im Lied und Spruch, Stuttgart: S. G. Liesching, 1865, page 21. Appears in Stimmungen aus Vergangenheit und Gegenwart.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
Heft 2 -- 4. Waldabend  [sung text checked 1 time]
Wenn die Sonn' zur Ruh' sich legt, hebt im Wald ein Rauschen an, flüsternd, wer's erlauschen kann, Wipfel sich zu Wipfel regt, singt in süßen Melodei'n: [Schlafe, schlaf mein Herzchen]1 ein! Vöglein hört auf Waldesgruß, sucht das wohl'ge Schlafgemach, schlüpfend durch der Zweige Dach, zwitschernd es im Gruß und Kuss süßer Abendmelodei'n: [Schlafe, schlaf mein Herzchen]1 ein! Durch des Waldes Schatten zieht plätschernd von der Berge Hang mondbeglänzter Quellen Sang, singt im süßen Schlummerlied träumerischer Melodei'n: [Schlafe, schlaf mein Herzchen]1 ein! Wenn mein Herz zur Ruh' sich legt, bricht mit Rauschen Well' an Well'; auf ein heller Liederquell lullt, was ruh'los sich bewegt ein mit Abendmelodei'n: [Schlafe, schlaf mein Herzchen]1 ein!
Authorship:
- by (Gottlieb Christoph) Adolph von Harleß (1806 - 1879), "Waldabend", appears in Aus dem Leben im Lied und Spruch, in Stimmungen aus Vergangenheit und Gegenwart
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View original text (without footnotes)Confirmed with Adolph von Harleß, Aus dem Leben im Lied und Spruch, Stuttgart: S. G. Liesching, 1865, pages 22 - 23. Appears in Stimmungen aus Vergangenheit und Gegenwart.
1 Abt: "Schlaf, mein Herzchen, schlafe"Research team for this page: Melanie Trumbull , Johann Winkler
Heft 2 -- 5. O du wunderbar selige Frühlingszeit  [sung text not yet checked]
Frühlingssonne steigt herauf, laue, milde Frühlingssonne; Herz, mein Herz, nun schwing' dich auf, schwing' dich auf zu neuer Wonne! Lass fahren hin den trüben Sinn! Nun jauchze empor voller Seligkeit: O du wunderbar selige Frühlingszeit! Draußen wird es wieder grün, und es schwillt der Saft der Reben, schon beginnt ein frisches Blüh'n, überall ein neues Leben! D'rum, Herz, mein Herz, lass Gram und Schmerz! Nun jauchze empor voller Seligkeit: O du wunderbar selige Frühlingszeit! Vöglein kommen all' herbei, kommen weit aus fernen Landen, und sie singen frisch und frei: Frühling, Frühling ist erstanden! D'rum schwing' dich auf zu neuem Lauf! Nun jauchze empor voller Seligkeit: O du wunderbar selige Frühlingszeit!
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It is based on
- a text in German (Deutsch) by Heinrich Pfeil (1835 - 1899)
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Researcher for this page: Johann Winkler