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Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 504

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Ein Liebeslied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Sprich, liebst du mich? Ich wüsst' es gern,
du hast mir's nie bekannt!
O lass' mich dir im Aug' es seh'n,
bleibt auch dein Mund gebannt.
Es künde mir dein holder Blick
Gewährung nur allein;
du bist mein Lieb, mein höchstes Glück,
mein Alles; sag' nicht nein!

Lass' reden doch dies Augenpaar,
aus Nacht mach' lichten Tag;
ich liebe dich so treu und wahr,
wie's nie ein And'rer mag.
O senke nicht den lieben Blick
wie Frühlingssonnenschein,
du bist mein Lieb, mein höchstes Glück,
mein Alles; sag' nicht nein!

Text Authorship:

  • by J. Reiß

Based on:

  • a text in English by Ch. J. Rove  [text unavailable]
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2. Wenn Du nicht wärest mein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Er glänzt, der erste Sonnenstrahl,
auf luft'gen Bergeshöh'n
und küsst den Bach im stillen Tal
der Morgenlüfte Weh'n.
Wenn alles Leben neu erwacht
mit holder Liebesmacht,
was brächte mir der Sonnenschein,
wenn du nicht wärest mein!

Und schaue ich am Meeresstrand
dem Spiel der Wellen zu,
bald riesengleich und wutentbrannt,
und bald in Traumesruh',
dann denk' ich, wo wär' in der Welt
mein Lebensschiff zerschellt?
Ja, längst würd' es gestrandet sein,
wenn du nicht wärest mein!

Wenn abendlich in lichter Pracht
die Stern' am Himmel steh'n,
mit Luna sich in stiller Nacht
lustwandelnd dort ergeh'n,
dann sag' ich mir, ihr tröstend Licht
brächt' mir die Hoffnung nicht
und schien' mir nicht ins Herz hinein,
wenn du nicht wärest mein!

Text Authorship:

  • by J. Reiß

Based on:

  • a text in English by J. Enderssohn (flourished c1877-1885) [text unavailable]
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3. Hoffnung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Lebet wohl, ihr schönen Tage
meiner frohen Jugendzeit,
unberührt von Schmerz und Klage,
holder Freude nur geweiht;
wo das Herz mit jedem Schlage
schwelgt in Himmelsseligkeit!

Lebet wohl, ihr schönen Stunden!
Ach, es schwand des Lenzes Pracht;
auch die Blüten sind verschwunden,
die er liebend mir gebracht,
und zum Freudenkranz gewunden
decket sie der Zeiten Nacht.

Was vergangen, kehret nimmer!
Gib es hin mit starkem Sinn,
denn es tritt im Morgenschimmer
eine Göttin zu dir hin:
Über Menschenglückes Trümmer
bleibt die Hoffnung Siegerin.

Text Authorship:

  • by J. Reiß

Based on:

  • a text in English by Charles Mackay (1814 - 1889) [text unavailable]
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4. Über das Meer
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Sie stand an ihres Geliebten Hand,
erfüllt von stummem Weh'
und schaute vom hohen Schiffesrand
weit hinaus in die wogende See.
"O fürchte dich nicht, geliebtes Herz,
ich führ' dich zum fernen Strand,
wo die Träne versiegt, wo schweigt der Schmerz,
in das neue Heimatland!"

Es braust der Sturm und es wallt die Flut,
und Blitze durchzucken die Nacht;
an der Brust des Teuren mit gläubigem Mut
der Gefahr hat sie nicht Acht.
"Dir allein, mein Freund, gab ich all mein Gut,
was ich habe und was ich bin;
ja, du führst mich getreu in sich'rer Hut
zu der neuen Heimat hin!"

Und als sie erreicht das ferne Land,
da ward auch der Reise Schluss;
der Engel des Todes am Lager stand
und begrüßt' sie mit bräutlichem Kuss.
"Ich fand eine Heimat an deiner Hand,
doch die rechte sollt's nicht sein;
so geh' ich ins ewige Vaterland,
in des Himmels Frieden ein!"

Text Authorship:

  • by J. Reiß

Based on:

  • a text in English by J. Enderssohn (flourished c1877-1885) [text unavailable]
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