Wie ein Vöglein möcht' ich fliegen Durch die blauen Lüfte hin, Mich auf allen Blumen wiegen, Ach, daß ich kein Vöglein bin! Wie ein Lüftlein möcht' ich wehen Sanft durch jene Wolken hin; Dann könnt' ich die Liebste sehen, Ach, daß ich kein Lüftlein bin! Wie ein Traumbild möcht' ich ziehen Wohl durch ihre Nächte hin, Schnell, wenn sie erwacht, entfliehen, Ach, daß ich kein Traumbild bin!
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 10
by Louis Plaidy (1810 - 1874)
1. Wie ein Vöglein möcht' ich fliegen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, "Wunsch"
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Confirmed with Oberfränkische Zeitung, 12. Jahrgang, Bayreuth: Joseph Spahn, 13 August 1879. Appears in issue no. 190, second page (no page numbers).
2. Volkslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
So viel Stern am Himmel stehen, An dem blauen Himmelszelt, Soviel Schäflein als da gehen, In dem grünen, grünen Feld. Soviel Vöglein als da fliegen, Als da hin und wieder fliegen, Soviel mal sei du gegrüßt. Soll ich dich denn nimmer sehen, Nun ich in die Ferne muß? Ach das kann ich nicht verstehen, O du bittrer Scheidensschluß! Wär ich lieber schon gestorben, Wär ich jetzt nicht so betrübt! Weiß nicht, ob auf dieser Erden, Die des herben Jammers voll, Nach viel Trübsal und Beschwerden Ich dich wiedersehen soll. Was für Welle, was für Flammen Schlagen über mir zusammen! Ach wie groß ist meine Not! Mit Geduld will ich es tragen, Denk ich immer nur zu dir; Alle Morgen will ich sagen, O mein Schatz, wann kommst zu mir? Alle Abend will ich sprechen, Wenn mir meine Augen brechen: O mein Lieb, gedenk an mich!
3. An Sie
Language: German (Deutsch)
Lass deinen Oden zu mir wehen
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4. Liebchens Blick  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Erhebst du die klaren Äugelein; So freuen sich Sonnen- und Mondenschein, Und alle Sternlein neigen sich, Und singen fröhlich: wir lieben dich! Du senkest des Blickes milden Strahl; Und Hügel duften, es grünt das Thal, Und tausend Blumen nicken dir zu, Und rufen lächelnd: wie schön bist du! Deckt aber die Äuglein der Wimpern Nacht, So schwindet der Mond und die Sternenpracht, Es schließt die Blume sich auf der Flur, Und klagt noch im Schlummer: wo weilt sie nur? Ich aber eil' in die Nacht hinaus, Umwandle träumend dein stilles Haus, Mich labt und quälet der Liebe Pein, Und leise seufz' ich: ach wärst du mein!
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Liebchens Blick"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "The gaze of my sweetheart", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with W. Gerhard's Gedichte, Erster Band, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth., 1826, page 8