In Frühlings Heiligthume, Wenn dir ein Duft an's Tiefste rührt, Da suche nicht die Blume, Der ihn ein Hauch entführt. Der Duft läßt Ew'ges ahnen, Von unbegrenztem Leben voll; Die Blume kann nur mahnen, Wie schnell sie welken soll.
Drei Duette nach Gedichten von Friedrich Hebbel , opus 11
by Willy Burkhard (1900 - 1955)
Translations available for the entire opus: ENG
1. Blume und Duft  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Blume und Duft", appears in Gedichte, in 3. Vermischte Gedichte
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Flower and fragrance", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Fleur et parfum", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Friedrich Hebbel. Gesammt-Ausgabe stark vermehrt und verbessert, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 216.
2. Rose und Lilie  [sung text not yet checked]
Die Rose liebt die Lilie, Sie steht zu ihren Füßen; Bald lös't die Glut ihr schönstes Blatt, Es fällt, um sie zu grüßen. Die Lilie bemerkt es wohl, Sie hätt' das Blättlein gerne; Der Wind verweht's, und Blatt nach Blatt, Jagt er in alle Ferne. Die Rose doch läßt nimmer ab, Läßt immer neue fallen; Sie grüßt, und grüßt sich fast zu Tod, Doch keines trifft von allen. Das letzte fängt die Lilie Und thut sich dicht zusammen. Nun glüht das Blatt in ihrem Kelch, Als wär's ein Herz voll Flammen.
Text Authorship:
- by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Rose und Lilie", appears in Gedichte, in 3. Vermischte Gedichte
Go to the general single-text view
Confirmed with Gedichte von Friedrich Hebbel. Gesammt-Ausgabe stark vermehrt und verbessert, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 215.
3. Ich und Du  [sung text not yet checked]
Wir träumten von einander Und sind davon erwacht, Wir leben, um uns zu lieben, Und sinken zurück in die Nacht. Du tratst aus meinem Traume, Aus deinem trat ich hervor, Wir sterben, wenn sich Eines Im Andern ganz verlor. Auf einer Lilie zittern Zwei Tropfen, rein und rund, Zerfließen in Eins und rollen Hinab in des Kelches Grund.
Text Authorship:
- by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Ich und Du", appears in Gedichte, in 3. Vermischte Gedichte
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "I and you", copyright ©
- ENG English (Leon Malinofsky) , "You and I", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Gary Bachlund) , "I and You", written 2011, copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Toi et moi", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Friedrich Hebbel. Gesammt-Ausgabe stark vermehrt und verbessert, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 136.