Es zieht der Wolken dunkle Nacht, Laß ziehen, Kind, laß ziehen! Ich weiß, daß über der Wolken Nacht Ein ewig klarer Himmel wacht; Drum laß die Wolken ziehen! Es stürmt der Wind in alle Welt, Laß stürmen, Kind, laß stürmen! Ich weiß, daß von dem Himmelszelt Kein Sternlein d'rob herunterfällt, Drum laß die Winde stürmen! Und scheid' ich auch in Thränen fort, Laß scheiden mich, laß scheiden! Ich weiß, die Liebe ist mein Hort, Ich lieb' dich hier, und lieb' dich dort, Drum laß mich ruhig scheiden!
Vier Gesänge für Bariton oder Alt mit Pianoforte , opus 12
by Constantin Decker (1810 - 1878)
1. Beruhigung  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Emil Theodor Hecker (1809 - 1834), "Beruhigung", appears in Saitenklänge, Danzig, first published 1832
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Confirmed with Zu Herzensfreude und Seelenfrieden: Klänge deutscher Dichter aus der neueren und neuesten Zeit, ed. by Karl Julius Löschke, Breslau: J. F. Ziegler, 1861, page 150. First appeared in Emil Theodor Hecker, Saitenklänge, Danzig, 1832, page 180.
3. Bist du wirklich mir so feindlich  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Bist du [wirklich]1 mir so feindlich, Bist du wirklich ganz verwandelt? Aller Welt will ich es klagen, Daß du mich so schlecht behandelt. O ihr undankbaren Lippen, Sagt, wie könnt ihr Böses sagen Von dem Manne, der so liebend Euch geküßt, in schönen Tagen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 76
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Elizabeth Barrett Browning) , no title, appears in Last Poems, in Paraphrases on Heine, no. 2
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Dmitrieff: "immer"; further changes may exist not noted.