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Vier Lieder für vierstimmigen Männerchor , opus 42

by Louis Röhr (b. 1821)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Waldabendschein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Am Waldrand steht ein Tannenbaum
Mit lustig schwankendem Wipfel,
Da schwingen sich, husch! zwei Vöglein drauf,
Zu oberst auf den Gipfel,
Und blicken hinab in den Wald hinein,
Und singen so laut, und singen so fein,
  Weiß wohl, was euch Beiden so wohl gefällt, 
  Nicht Schöneres gibt's ja in Gottes Welt,
    Als der Wald, als der Wald,
Im rothen, goldenen Abendschein! 

O könnt' ich schauen mit euch hinab,
Ihr Vöglein, auf allen Schimmer,
Auf das funkelnde Grün, auf das zitternde Licht,
Auf das neckisch holde Geflimmer!
Und säh' ich wie ihr in die Pracht hinein,
Mit einem Mal, o wie schön müßt's sein!
  Denn mir und euch Nichts so wohl gefällt,
  Und Schöneres gibt's nicht in Gottes Welt,
    Als der Wald, als der Wald,
Im rothen, goldenen Abendschein!

Und ist der letzte Sonnenstrahl
Spät aus dem Walde geschieden,
Und sinket hernieder die stille Nacht,
Mit ihrem seligen Frieden,
Da fliegen die Vöglein in's Nest hinein,
Und noch im Traume klingt es fein:
  Viel Schönes gibt es, was uns gefällt,
  Doch Schöneres gibt's nicht in Gottes Welt,
    Als der Wald, als der Wald,
Im rothen, goldenen Abendschein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Waldabendschein", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 94

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Woodland evening glow", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Lieder-Texte für die deutschen Sänger Amerika's, New York: Julius Drescher, 1896.

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 84-85.


2. Morgen ist der erste Mai  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Morgen ist der erste Mai! 
      Juhei!
Drum glühen und flammend so schön, so schön
Im Abendrothe der Berge Höhn.
Drum zog das letzte Wölkchen hinweg,
Drum glänzet so sauber Weg und Steg
Von Sturm und Regen im April,
Weil Alles, Alles sich schmücken will.
Drum leuchten so frisch die Matten all,
Drum singen die Vöglein mit lautem Schall,
Daß weithin klingt ihr Jubelschrei:
  Morgen ist der erste Mai! 
      Juhei!

  Morgen ist der erste Mai! 
      Juhei!
Drum brach [so manche Knospe noch]1 auf,
Drum [ziehet]2 der Bach in so raschem Lauf,
Drum [wehet durch's Thal]3 so frisch die Luft
Und sendet mir [zu]4 den süßesten Duft,
Drum rauschet der Wald so frei und froh,
Drum [lachet]5 das Herz im Leibe mir so,
Drum faßt's mich im Innern so traut, so traut,
Drum [muß ich singen]6 im Wandern so laut,
Daß weithin [klinget]7 mein Jubelschrei:
  Morgen ist der erste Mai! 
      Juhei!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Morgen ist der erste Mai!", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 29

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 28-29.

1 Schletterer: "auch manch' duftende Knospe"
2 Schletterer: "zieht"
3 Schletterer: "weht durch's Thal auch"
4 omitted by Schletterer
5 Schletterer: "lacht"
6 Schletterer: "tönt mein Gesang"
7 Schletterer: "erklinget"

3. Morgenstille  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Leiser tönt schon und will verklingen 
Wie Harfenklang der Segen der Nacht, 
Und leis und sacht 
Auf der Töne Schwingen, 
Horch, ist der Segen des Tags erwacht. 
  So zwischen Nacht und Tag, 
  Wie Herz und Seele sich freuen mag! 
  Morgenstille, selig allein, 
  Selig allein mit Gott zu sein! 

  Matter blitzt schon und will verschwimmen 
Der letzte Stern im dämmernden Blau, 
Aus dunkelm Grau 
Will der Tag erglimmen,
Nacht aber liegt noch auf Kluft und Au. 
  So zwischen Nacht und Tag, 
  Wie Herz und Seele sich freuen mag! 
  Morgenstille, selig allein, 
  Selig allein mit Gott zu sein!

  Jeder Gram noch hält sich verborgen
Und jede Pein, als schlummerten sie 
Für immer hie, 
Wie am ewgen Morgen,
Und kehrten wieder sie nie mehr, nie. 
  So zwischen Nacht und Tag, 
  Wie Herz und Seele sich freuen mag!
  Morgenstille, selig allein,
  Selig allein mit Gott zu sein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Morgenstille", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 60

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Morning stillness", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 53-54. Note: in an earlier publication of the text, Mancherlei Gaben und ein Geist, homiletische Vierteljahrschrift, dritter Jahrgang, Wiesbaden: Julius Riedner, 1863, page 24, the line-breaks were slightly different and there was an error on the first line of the poem ("verklingen" was incorrectly given as "erklingen").


4. Sonntagsfrühe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Sabbathsstille]1 fließt zur Erde  
Leise mit dem Morgenthau, 
Wie mit lächelnder Geberde 
Schaut der Himmel auf die Au. 

Von den lichten Blüthenzweigen 
Wehn die Düfte heilend lind, 
Thaugeschmückt die Halme neigen 
Wie zum Beten sich im Wind. 

Schüchtern nur die Vöglein tauschen 
Ihren ersten Frühgesang,  
Und so ernst die Bäume rauschen 
Zu der Morgenglocken Klang.  

Sieh auch mich, auch mich verlanget,   
Herr, nach deiner Sabbathsruh!  
Wie die Frühlingswelt erpranget,  
Prang' in meinem Herzen du!  

Und die Seligkeit, der Friede, 
Der die Seele mir durchweht, 
Steig' empor in meinem Liede, 
Dir ein angenehm Gebet!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Sonntagsfrühe", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 55

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Early on a Sunday morning", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Die poetische Nationalliteratur der deutschen Schweiz. Dritter Band, Glarus: J. Vogel, 1867, pages 279-280; and confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 49-50.

1 Wilm: "Sabbathsruhe"; further changes may exist not shown above.

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