Erhab'ne Nacht, lass deine Strahlen schimmern, führ' alle deine Sonnen auf! Das Irdische vollendet seinen Lauf; es richtet an den wüsten Trümmern der eingesunk'nen Zeit die Ewigkeit sich auf. Lass die Erd' in ihrer Wolkenhülle, mit ihrem kleinen Stolz und ihrem niedern Ruhm! Auf! Folge mir zu jener Weltenfülle! Dort öffnet uns ein Gott ein tiefes Heiligtum.
Vier Lieder für zwei Singstimmen mit Begleitung des Pianoforte , opus 7
by Wilhelm Volckmar (1812 - 1887)
1. An die Nacht  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Christoph August Tiedge (1752 - 1841), "An die Nacht", appears in Urania
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Confirmed with Urania. Ein lyrisch-didaktisches Gedicht in sechs Gesängen von E. A. Tiedge, Reutlingen, 1816.
3. Die freien Sänger
Vöglein hüpfet in dem Haine, Herzchen hüpfet in der Brust. Bei des Frühroth's erstem Scheine Sind sie wach in Lieb' und Lust. Denn ein frohes, freies Leben, Freier Flug und freier Sang Ward den Liebenden gegeben, Und sie ziehen die Welt entlang. Vöglein über Thal und Hügel Findet bei der Liebsten Ruh, Auf! mein Herz, auch deine Flügel Tragen dich dem Himmel zu.
Text Authorship:
- by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868), "Die freien Sänger"
- sometimes misattributed to Karl Sigmund Freiherr von Seckendorff (1744 - 1785)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De vrije zangers", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The unfettered singers", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Die Sängerfahrt. Eine Neujahrsgabe für Freunde der Dichtkunst und Mahlerey. Gesammelt von Friedrich Förster. Berlin: in der Maurerschen Buchhandlung, 1818, pages 109-110. Note: [sic] for stanza 1, line 3, word 3.
Notes to the Lang score: this text is misattributed to von Seckendorf. Also, the following typos have been corrected above: stanza 2 line 1 ("Dem" instead od "Denn") and stanza 2 line 4 (("Welten lang" instead of "Welt entlang").
4. An die Hoffnung
Die du gleich der Morgenstunde prangst mit rosigem Gesicht, heilest auch die tiefste Wunde, leuchtest mit des Himmels Licht. O Hoffnung, ach verlass mich nicht, wenn des Lebens Stab einst bricht!