Fragst du mich, woher die bange Liebe mir zum Herzen kam, Und warum ich ihr nicht lange Schon den [bittern]1 Stachel nahm? Sprich, warum mit Geisterschnelle Wohl der Wind die Flügel rührt, Und woher die süße Quelle Die verborgnen Wasser führt? Banne du auf seiner Fährte Mir den Wind in vollem Lauf! Halte mit der Zaubergerte Du die süßen Quellen auf!
Vier Lieder , opus 24
by Franz von Holstein (1826 - 1878)
1. Frage und Antwort  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Frage und Antwort"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Pregunta i resposta", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Charles James Pearson) , "Question and answer", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Question et réponse", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Question réponse", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Domanda e risposta", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Eduard Mörike, Neunte, mit einem Nachtrag vermehrte Auflage, Stuttgart, G. J. Göschen'sche Verlagshandlung, 1890, pages 49-50.
1 Wetzel: "bittren"2. Lebensüberfluß  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Rauschende Bäche quellenden Lebens, Tönet wie Lieder in meine Ruh! Sehet, erfüllt ist's: nimmer vergebens Schau' ich in Sehnsucht den Wellen zu. Draußen in sommerdämmernder Laube Wiegt die holde Geliebte mein Kind, Hoch an dem Dache reift mir die Traube, Goldne Fäden die Parze spinnt. Schwellende Segel auf ruhigen Wogen Bringen mir Gäste, Früchte und Fracht; Meine Auen sind bienenumflogen, Nachtigallen singen bei Nacht. Rauschende Bäche quellenden Lebens, Spült ihr mich fort einst in Wogenschaum, Singen dann will ich: nicht vergebens Hab' ich geträumt den irdischen Traum!
Text Authorship:
- by Julius Waldemar Grosse (1828 - 1902), "Lebensüberfluß"
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3. Liebesfrühling  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich sah den Lenz einmal [Erblühn]1 im schönsten Tal; Ich sah der Liebe Licht Im schönsten Angesicht. Und wandl' ich nun allein Im Frühling durch den Hain, Erscheint aus jedem Strauch Ihr Angesicht mir auch. Und seh ich sie am Ort Wo längst der Frühling fort, So sprießt ein Lenz und schallt Um ihre süße Gestalt.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Liebesfrühling", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Primavera d'amor", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Love's Spring", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Printemps de l'amour", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Gänsbacher, Krinninger: "Erwacht"; further changes may exist not shown above for Krinninger.
4. Bei dir  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Die Nächte stürmen, doch die Seele singt Du bist doch mein Ich habe dich erworben Und aller Jahre herbe Pein In diesem Herbst ist sie dahin gestorben Die Stürme brausen, doch die Sehnsucht schweigt An deine Brust Ist selig Ruhn und Bleiben Die Rosen wilder Jugendlust Sie mögen welk in diesen Stürmen treiben, Die Tage fliehen, doch die Treue bleibt Still steht die Zeit Wie auf sich selbst besonnen, Bei dir erlöst von allem Leid Ath´m ich die Ewigkeit und ihre Wonnen.