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Drei Gesänge für vier Männerstimmen , opus 64

by Franz Paul Lachner (1803 - 1890)

1. Lenz‑Fragen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was macht den Lenz? -- Die Blumen? 
[O nein, o nein, o nein!]1
Die Blumen machen ihn nicht aus, 
[Ich habe]2 deren viel zu Haus, 
Der Blumen viele schön und licht; --
Und [habe]3 doch den Frühling nicht!

Was macht den Lenz? – Die Sonne? 
[O nein, o nein, o nein!]1
Wie schaut der liebe Sonnenschein 
Nicht oft im Winter hell herein, 
Und wärmt und strahlt und spielt und malt, -- 
Das Herz im Leib ist gleichwohl kalt! 

Was macht den Lenz? -- Die Bläue?
O nein, o nein, o nein! 
Und wirft der Himmel noch so blau 
Sein liebes Aug auf Strom und Au, 
So [wall' ich doch oft]4 trüb daher, 
Als ob es tief im Winter wär'. 

Was macht den Lenz? -- Die Liebe? 
Ja wohl, -- die Lieb' allein!
Die Liebe, die mit Freud' und Scherz 
Erfüllt der Welten großes Herz, 
Die Liebe schwellt mit ihrem Hauch 
Das kleine Herz des Menschen auch!

Text Authorship:

  • by Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875), "Lenzfragen", appears in Liedertafel, in 6. Tändeleien, Reimspiele

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Johann Gabriel Seidl, Liedertafel, Wien: Carl Gerold, 1840, pages 246-247.

Note: in Schön's setting, in stanza 4, line 2 is shortened at first to "Ja wohl!" but returns to the full form of the line ("Ja wohl, -- die Lieb' allein!") in the repetition.

1 Schön: "O nein!"
2 Abt, Schön: "Wir haben"
3 Abt, Schön: "haben"
4 Abt: "wallen wir doch"

2. Gute Nacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
So sanft, wie auf den Zweigen
die Vöglein schlafen nun,
wie sich die Blümchen neigen,
im Schoß der Nacht zu ruh'n,
wie Engel niedersteigen,
dem Menschen wohl zu tun,
so soll dein Schlummer sein,
so sanft, so selig rein.

So wie der Mond dort helle
am Firmamente steht,
so wie die klare Quelle 
hier still vorüber geht,
wie an geweihter Stelle
ein brünstiges Gebet,
so soll dein Träumen sein,
so lauter und so rein.

Und so wie unter Scherzen
süß tönende Musik,
wie unbekannt mit Schmerzen
des Kindes heit'rer Blick,
wie wonnevoll im Herzen
der ersten Liebe Glück,
soll dein Erwachen sein,
so selig und so rein.

Text Authorship:

  • by Ludwig Koch (1806 - 1888)

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3. Schmiedlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn wir am frühen Morgen
Schon hämmern drauf und dran,
So schläft noch ohne Sorgen
Das Liebchen nebenan.
(Da bringt man ihm im Liede
Den Morgengruß nach Brauch:
Und pocht es in der Schmiede,
So pocht's im Herzen auch!)

Ein Handwerk ohne Liebe
Das wär' ein traurig Seyn,
Wenn so kein Bild uns bliebe,
Das winkt mit goldnem Schein.
(Es lindert die Beschwerde
Mit sanftem Friedenshauch:
Und brennt es auf dem Herde,
So brennt's im Herzen auch!)

Nicht immer bleibt es heiter,
Oft wird der Himmel trüb,
Wir hämmern fröhlich weiter,
Weil uns die Hoffnung blieb.
(Denn dünkt uns gleich die Kammer
Recht traurig manchen Tag,
So übertäubt der Hammer
Des Herzens bangen Schlag!)

Drum soll die Liebe leben
Seid frisch und froh zur Hand;
Nur Fleiß und Frohsinn weben
Des Glückes dauernd Band.
(Weil noch die Wange blühet.
Führt schnell die Meistrin ein:
So lang' das Eisen glühet,
Will's auch geschmiedet seyn!

Text Authorship:

  • by Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875), "Schmiedlied", subtitle: "(Zum Amboß)", appears in Liedertafel, in 6. Tändeleien, Reimspiele, first published 1840

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