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3 Gesänge für 4 Männerstimmen , opus 66

by Franz Paul Lachner (1803 - 1890)

1. Die Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ihr fraget, was die Liebe sei?
Die Liebe ist der holde Mai,
der Wonnemond im Leben
mit seinem schönen Blütentrieb,
das ist die Lieb', das ist die Lieb',
vom Himmel uns gegeben.

Ihr fraget, was die Liebe sei?
Sie ist ein Stern, der geht vorbei
mit funkelndem Geflimmer.
Er leuchtet uns mit gold'ner Pracht
in dieses Daseins kurzer Nacht;
wie lieblich ist sein Schimmer!

Ihr fraget, was die Liebe sei?
Ein süßer Trank voll Zauberei,
bereitet zu berücken,
ein Traum, der unser'n Geist umfängt,
uns Bilder vor die Sinne drängt,
die flüchtig uns beglücken.

Text Authorship:

  • by Ludwig Koch (1806 - 1888)

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2. Mailied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Du bist doch treu, 
Geliebter Mai!
Versprichst uns nie die Wiederkehr,
Und kommst doch immer wieder her.

Es ist ja nicht 
Gesetz und Pflicht;
Und fiel's dir einmal ein, zu ruh'n,
Wir könnten nichts dawider thun!

Kaum aber fleh'n 
Wir, dich zu seh'n,
So wirbelt schon ein Lerchlein wo:
"Der Frühling kommt! Sei frisch und froh!"

Kaum wünschten wir 
Den Schnee von hier,
So fliegt er weg, wie leichter Flaum,
Und macht den jungen Halmen Raum.

Schon trägt das Land 
Sein Festgewand,
Schon schrieb der Lenz in Wald und Trift
Sich lesbar ein mit Blumenschrift.

Zu schnell beinah' 
Ist er schon da;
Es ist für's Herz ein großer Sprung,
Noch erst so alt und jetzt so jung.

Erst kalt und arm, 
Nun reich und warm;
Erst seine Welt ein enges Haus,
Und jetzt in's Haus der Welt hinaus.

Drum bleib' uns treu,
Geliebter Mai!
Denn doppelt freut und mehr entzückt,
Was unversprochen uns beglückt!

Text Authorship:

  • by Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875), "Mailied"

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Note: Modern spelling would change "thun" to "tun", etc.

3. Ständchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schläfst du, Holde? Ach, der Schlummer
flieht von meinem Angesicht,
denn mir bringt die Nacht nur Kummer,
und der Tag verscheucht ihn nicht.

Doch den Sternen will ich's sagen,
wie die Liebe wacht in mir.
Meine Seufzer, meine Klagen
dringen durch die Nacht zu dir.

Doch du schlummerst, ach, du hörest
nicht der Liebe heißes Fleh'n.
Was du wachend nicht gewährest,
wirst du schlummernd zugesteh'n?

O vielleicht; lass mich es hoffen,
ist dein Traum doch mir so mild,
und dein Arm ist endlich offen,
ach! nur für mein Schattenbild!

Text Authorship:

  • by Ludwig Koch (1806 - 1888)

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