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Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 59

by Eduard Lassen (1830 - 1904)

1. Trost  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich will [mit]1 Liedestönen
  Mein sehnend Herz erheitern,
Ich will im ewig Schönen
  Mein enges Sein erweitern.

Zum Trotz den Todesgluten
  Der Liebe will ich leben,
Will auf des Lebens Fluten
  Wie Schwäne selig schweben.

Kann ich auch nie vergessen
  Die süßen Sternenaugen,
Was sollen mir Cypressen
  Statt Ros' und Lorbeer taugen?

Ich will im ewig Schönen
  Mein enges Sein erweitern,
Ich will mit Liedestönen
  Mein sehnend Herz erheitern.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Trost", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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1 Wallnöfer: "in"; further changes may exist not shown above.

2. An die Vögel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zwitschert nicht [vor]1 meinem Fenster,
  Liebe Vögelein!
Sucht euch eine and're Stelle,
  Liebe Vögelein!

Setzt euch nicht auf Kerkergitter,
  Liebe Vögelein!
In der Seele des Gefang'nen
  Weckend Sehnsuchtspein.

Setzt euch nicht auf Grabeshügel
  Liebe Vögelein,
Höhnend mit der Lenzeskunde
  Frierendes Gebein.

Singet nicht dem Ungeliebten,
  Der so ganz allein:
Zwitschert nicht vor meinem Fenster,
  Liebe Vögelein!

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "An die Vögel", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

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1 Lassen: "an"; further changes may exist not noted above.

3. Die beiden Wolken  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Eine Wolke seh' ich wandern,
  Eine Wolke seh' ich zieh'n;
Hoch und ferne von den andern,
  Hoch und heiter schwebt sie hin.
Abendsonnenglanz umzittert
  Ihre Ränder rein und hold, 
Bis, von Himmelshauch umwittert,
  Sie zerrinnt in Aethergold.

Eine and're seh' ich schweben
  Tief und schwer am Bergeshang: 
Ach es lockt des Thales Leben
  Sie mit allzuholdem Zwang!
Ärmste, nicht an Sonnenküssen,
  Ahn' ich, wirst du zart verweh'n:
Wohl in bittern Thränengüssen
  Wirst du strömend niedergeh'n!

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Die beiden Wolken", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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4. Die Lerchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ziehen die Wolken,
  Es wandern die Sterne, 
Es schweben die Lerchen
  In goldiger Ferne; 
An himmlischer Pforte,
  Beseligten Drang's, 
Erlauschen sie Worte
  Seraphischen Klang's.

Die Lerche fliegt nieder
  Aus himmlischen Höhen, 
Und was sie gehöret,
  Und was sie gesehen,
Das will sie verkünden
  Den Blumen im Thal, 
Den Wassern, den Winden,
  Mit lieblichem Schall.

Die Blumen, die Winde,
  Die Wellen, sie flüstern, 
Erzählen's geschwinde
  Viel trauten Geschwistern: 
Der Mensch geht vorüber
  Und lauschet und [glüht]1, 
Und saßt es in Worte,
  Das himmlische Lied.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Die Lerchen", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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1 Deprosse: "glühet"

5. O trockne diese Thräne nicht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O trockne diese Thräne nicht,
  Die dir im Auge schimmert,
Der Perle gleich, die rein und licht
  Im Kelch der Rose flimmert!
Die Liebe war's, die sie gebar.
  Der sel'ge Schmerz der Liebe; 
D'rum schimmert sie so wunderbar --
  Ach, daß sie ewig bliebe!

Sie glänzt so rein, sie glänzt so hell
  Mich rührt ihr flüchtig Leben;
Ach, daß, was aus so heil'gem Quell
  Geflossen, muß verschweben, 
Daß, was der reinsten Seele Schacht
  Entblühte, schmerzumwittert, 
Mit seines Glanzes Wunderpracht
  Verschwindet und verzittert!

Sie glänzt so rein, sie glänzt so klar,
  In deinem Aug', dem blauen, 
Und immer lockt mich's wunderbar,
  In ihren Glanz zu schauen! 
Du schonst der Perle sonst, die licht
  Im Kelch der Rose flimmert -- 
O trockne diese Thräne nicht,
  Die dir im Auge schimmert!

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "O trockne diese Thräne nicht", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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6. Lass' die Rose schlummern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lass' die [Rose]1 schlummern,
Und die Wellen auch,
Alle lass sie schlummern,
Nächt'ger Windeshauch!

Alle ruhn sie gerne
Unterm Himmelsdom:
Herzen, nah und ferne,
Blume, Wald und Strom.

Störe nicht des holden
Traumes Wanderzug,
Der die Schwinge golden
Regt zum Niederflug,

Dessen Schlummerweise
Durch die Welten zieht,
Wundersam und leise,
Wie ein Sternenlied.

[Ineinanderbeben]2
Lässt sein Flügelschlag
Alles Einzelleben,
Das getrennt der Tag.

Drum zu früh nicht störe,
Die so bald entfliehn,
Dieser Schlummerchöre
Traumesmelodien.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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1 Rheinberger: "Rosen"
2 Rheinberger: "Ineinander beben"

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