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Volkstümliche Lieder für zwei Singstimmen und Pianoforte , opus 39

by Carl Ludwig Amand Mangold (1813 - 1889)

1. Höhen und Täler
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mein Mädchen wohnt im Niederland,
Und ich wohn' auf der Höh';
Und daß so steil die Berge sind, 
Das thut uns beiden weh. 

Ach Felsen, ihr hohen Felsen ihr, 
Wozu seid ihr doch da? 
Wenn's überall fein eben wär', 
So wär' mein Schatz mir nah. 

Der Vater spricht: "Bleib' hier, mein Sohn,
Und bring dein Weib herauf."
Das Mädchen spricht: "Es kann nicht sein,
Mein Haus ich nicht verkauf."

Ach Felsen, ihr hohen Felsen ihr,
Wenn ihr doch sänket ein! 
Dann wär' der Streit ja gleich vorbei 
Und 's Mädchen wäre mein.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Höhen und Thäler", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Ländliche Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Heights and valleys", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

2. Der Berghirt
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn auf dem höchsten Fels ich steh',
In's tiefe Thal hernieder seh'
Und singe,

Fern aus dem tiefen dunkeln Thal
Schwingt sich empor der Wiederhall
Der Klüfte.

Je weiter meine Stimme dringt,
Je heller sie mir wiederklingt
Von unten.

Mein Liebchen wohnt so fern von mir,
Drum sehn' ich mich so heiß nach ihr
Hinüber!

 ... 

Ein Glöckchen klingt im stillen Thal,
Die Essen rauchen überall
Im Dorfe.

Ach, Mädchen, Mädchen, nimm mich bald!
Es ist so öd', es ist so kalt
Hier oben.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Der Berghirt", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Ländliche Lieder, first published 1822

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Malcolm Wren) , "The mountain shepherd", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Covadonga González Bernardo) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

First published in Urania (see above) as the second poem of Ländliche Lieder, with each two consecutive stanzas combined into one with six lines.

3. Abschied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Was soll ich erst kaufen
Eine Feder und Tint'?
Buchstabiren und Schreiben
Geht auch nicht geschwind.
Will selber hinlaufen
Zu der Nannerl in's Haus,
Will's mündlich ihr sagen:
Unsre Liebschaft ist aus!

Unsre Liebschaft ist zerrissen,
Wird nimmermehr ganz;
Und morgen da führ' ich
Ein' Andre zum Tanz.
Es springen viel Dirnen
Und singen dazu,
Ach Nannerl, ach Nannerl,
Doch Keine wie du!

 ... 

Unsre Liebschaft ist zerrissen,
Mein Herze dazu --
Ach Nannerl, ach Nannerl,
Was meinest denn du?
Und müssen wir scheiden
In jetziger Zeit,
Führ' Gott uns zusammen
In die ewige Freud'!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Abschied", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Ländliche Lieder

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4. Erlösung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Vor meines Mädchens Fenster,
da schwing' ich meinen Hut;
ich schwing' ihn in die Lüfte
mit freiem, leichtem Mut.

 ... 

Kind, hast in deinem Käfig
gequält mich lang' genug.
Ich hab' den Stab zerbrochen,
hab' wieder freien Flug.

Juchhe, ihr Berg' und Wälder!
Juchhe, nun bin ich frei
und schlage froh ein Schnippchen
der harten Liebestreu'!

Nun hüpft und springt, ihr Herden!
Ins Freie geht's hinaus.
Sollt nicht mehr Stoppeln suchen
vor meines Mädchens Haus.

Ich treib' euch auf die Weide
nach frischen Felsenhöh'n,
wo tauig ist der Rasen,
wo kühle Bächlein geh'n.

Rupft im Vorübergehen
euch noch ein Hälmchen aus,
indes mein Abschiedsliedchen
ich singe vor dem Haus.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Erlösung"

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5. Ausforderung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Eine hohe Hahnenfeder
steck' ich auf meinen Hut;
mein Hut hat grüne Farbe,
mein Herz hat frischen Mut.
Was will die Hahnenfeder?
sie ruft zu Kampf und Streit,
sie ruft: Ich lieb' die Beste
im Land weit und breit.

Und kennst du eine Bess're,
und ist sie deine Wahl,
steck auf eine höh're Feder,
so raufen wir einmal.
Und muss ich unterliegen,
und lieg' ich in dem Sand,
ich halt' auf meinem Spruche
zeitlebens festen Stand.

Und ist dein Dirnel schöner,
so trag's zur Stadt hinein
zum Markte, zum Verkaufe,
fürs Dorf ist's halt zu fein.
Und ist dein Dirnel frömmer,
so führ' es gleich nach Rom
und lass es heiligsprechen;
zur Lieb' ist's halt zu fromm!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Ausforderung"

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6. Ergebung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Bin gefahren auf dem Wasser,
Hab' kein Ruder eingetaucht; 
Hab' das Lieben ausgelernet,
Keinen Lehrer je gebraucht.

Gestern fuhr ich auf dem Wasser, 
Heute sitz' ich auf dem Sand;
Gestern hatt' ich noch ein Dirnel, 
Heut hat's mir den Korb gesandt.

 ... 

Daß es ist im Walde schattig,
Seht, das macht der Bäume Laub;
Und daß ich ein Liedchen singe,
Seht, das macht, mein Schatz ist taub.

Willst nicht hören, wirst wol fühlen,
Wenn's zum Ändern ist zu spat.
Kind, wach' auf, wach' auf und horche! 
Über Nacht kommt guter Rath.

Bin zu dir so oft gegangen
In der Nacht, durch Eis und Schnee,
Hab' vor deiner Thür gesungen,
Wind und Wetter thät nicht weh.

Blieb das Fenster auch verschlossen,
Hat kein Lied mich doch gereut;
Meine Saiten sind zersprungen,
's ist das letzte Liedel heut. 

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Ergebung"

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