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Sechs Lieder , opus 53

by Karl Heinrich Carsten Reinecke (1824 - 1910)

1. Volkslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Blick'st du mich an mit den Äugelein klar,
Wird mir so seltsam, wie nimmer mir war;
Lächelst so schelmisch und herzig dazu:
All' meine Seele bezaubertest du:
Mädel! mein Mädel!

Blick nicht zur Erde! ich sage es noch:
Sagt' ich es nimmermehr, wahr wär' es doch,
Fragt' ich und sucht' ich im Lande umher,
Keine, die schöner wär', fände ich mehr:
Mädel! mein Mädel!

O du mein Lieb, du mein herziges Kind!
Laß mich dich drücken an's Herze geschwind:
Nehme nicht Himmel und Erde für dich,
Du nur alleine beseligest mich;
Mädel! mein Mädel!

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Mädel! mein Mädel!"

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2. Warnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mädel, Mädel ich rathe dir gut:
Wahre die braunen Guckäugelein;
Senk' sie zur Erde und sei auf der Huth,
Sie sind die Wege in's Herze hinein.

Sind die Wege zum Herzen hinaus;
Alles, was im Verborgenen ruht,
Plaudern die braunen Guckäugelein aus:
Mädel! mein Mädel! d'rum sei auf der Huth!

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Warnung"

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3. Wanderlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Glaubt ihr -- es sollt' der frische Wein
Im engen Faß versauern? --
Glaubt ihr -- ich wollt' die Jugend mein
In diesem Nest vertrauern?
Es will der Wein getrunken sein,
Mein lieb' Geselle, schenk' ihn ein.

Der Wein vertreibt der Trennung Leid,
Wir kommen schon zum Andern:
Die Welt ist schön! die Welt ist weit,
Und wir, wir wollen wandern!
Du lebst, um durch die Welt zu gehn,
Und hast sie nicht einmal gesehn.

Sprich nicht von Schatz! sprich nicht von Lieb',
Schön wird sie unterdessen;
Ein Mädchenherze stiehlt kein Dieb,
Hast du's mal recht besessen.
Du nimmst es in die Ferne mit,
Es hält mit deinem Schritt und Tritt.

So stoße an! So schlage ein!
Es klingt von jeder Seite:
Wir ziehen in die Welt hinein,
Wir ziehen in die Weite!
Und kehren einstens wir nach Haus,
Blickt jedes Mädel nach uns aus.

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Wanderlied"

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4. Winter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich möcht liegen und schlafen
und schlafen die ewige Ruh
ich wollt', die Engelein kämen
und drückten die Augen mir zu.

Ich wollt' ich wollt' es wär Winter
und Alles in ewigen Schnee,
und Winter, ewiger Winter,
er deckte auch mich und mein Weh. 
O Winter, ewiger Winter! 
Mir bangt vor der eisigen Ruh

Doch weiss ich, die Engelein kämen
Und drückten die Augen mir zu.

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868)

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5. Lob der Freundschaft  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Mensch hat nichts so eigen
So wohl steht [ihm nichts]1 an,
Als daß Er Treu' erzeigen,
Und Freundschaft halten kann;
Wann er mit seines gleichen
Soll treten in ein Band,
Verspricht sich nicht zu weichen,
Mit Herzen, Mund und Hand.

Die Red' ist uns gegeben,
Damit wir nicht allein
[Vor]2 uns nur sollen leben
Und fern von [Leuten]3 sein;
Wir sollen uns befragen
Und sehn auf guten Rat,
Das Leid einander klagen,
So uns betreten hat.

Was kann die Freude machen,
Die Einsamkeit verhehlt?
Das gibt ein doppelt Lachen,
Was Freunden wird erzählt;
Der kann sein Leid vergessen,
Der es von Herzen sagt;
Der muß sich [selbst auffressen]4
Der in Geheim sich nagt.

Gott stehet mir vor Allen,
Die meine Seele liebt;
Dann soll mir auch gefallen,
Der mir [sich]5 herzlich gibt;
Mit diesen Bunds-Gesellen
Verlach' ich Pein und Not,
Geh' auf den Grund der Höllen
Und breche durch den Tod.

Ich hab', ich habe Herzen
So treue, wie gebührt,
Die Heuchelei und Schmerzen
Nie wissentlich berührt;
Ich bin auch ihnen wieder
Von Grund der Seelen hold,
Ich lieb' euch mehr, ihr Brüder,
Als aller Erden Gold.

Text Authorship:

  • by Simon Dach (1605 - 1659), "Perstet amicitiæ semper venerabile Fædus!"

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1 Uhlmann: "nichts ihm"
2 Fleischer, Uhlmann : "Für"
3 Uhlmann: "Menschen"
4 Fleischer : "selbst zerfressen" ; Uhlmann: "täglich fressen"
5 Fleischer : "sehr"

6. Einladung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Erde [prangt]1 als Frühlingsbraut
  Nun möcht' ich viel Tausend Gäste
Mit fröhlichem Maienglockenlaut
  Einladen zum Hochzeitfeste!

Ich möchte von nah und ferne mir
  Die Lieben zusammen läuten, 
Auf daß im duftenden Waldrevier
  Sie Alle sich mit uns freuten!

Und läuten die Glöcklein nicht laut genug,
  Mag auch die Amsel singen,
Und die Lerche soll's auf ihrem Flug
  Über alle Höhen klingen.

Vor Allem soll Frau Nachtigall
  Mit hellem Geschmetter künden:
"Herbei, herbei, ihr Fröhlichen all
  Zu den blühenden Frühlingsgründen!"

Text Authorship:

  • by Alexander Kaufmann (1817 - 1893), "Einladung", appears in Gedichte, in 1. Lieder, first published 1852

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1 Reinecke: "pranget"; further changes may exist not noted above.

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