LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,447)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

6 Deutsche Lieder für Tenor oder hohen Sopran , opus 139

by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859)

1. Der Himmel im Thale   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Der Himmel [da]1 oben, der freut mich sehr,
Möcht' [gern]2 einmal hinauf;
Doch schloß kein Engel mir bisher
Dazu die Pforten auf.
So sucht' ich denn auf Erden hier
Mit offner Thür' einen andern dafür,
Das ist im [Thal]3 das Försterhaus,
Da geh' ich täglich ein und aus,
  Du Himmel im Thal,
[Sei gegrüßt, sei gegrüßt]4 viel tausendmal!

  Der Himmel da oben, der ist [gar]5 schön,
Doch glänzt er fast zu hell,
Und [wenn]6 die Sonne muß untergehn,
Kommt schwarz die Nacht zur Stell'.
Zu dunkel ist mir die schwarze Nacht,
Die grüne Nacht, das ist eine Pracht!
Die Waldesnacht, das ist meine Freud',
Da bin ich genesen von allem Leid!
[ In grüner Nacht]7
  Du Himmel im Thal,
[Sei gegrüßt, sei gegrüßt]4 viel tausendmal!

  Am Himmel da oben [flimmern]8 zwar
Viel Sterne licht und schön;
Mein Himmel da unten hat [nur]9 ein Paar,
Tief dunkel anzusehn;
Doch wenn sie blinken in [grüner]10 Nacht,
Der Sonne Pracht nicht heller lacht;
Und blinken sie einem in's Herz hinein,
Da kann man [aus Erden]11 schon selig sein,
[ Ihr dunkeln Stern'
  In grüner Nacht,]7
  Du Himmel im Thal,
Seid gegrüßt, seid gegrüßt viel tausendmal!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Der Himmel im Thal", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Maler. Mit der Lebensskizze von Berthold Auerbach und dem Porträt des Dichters, gestochen von H. Bürkner, Sechste Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1873, pages 111-113.

Note: modern German would change the following spellings: "Thür'" -> "Tür'", "Thal" -> "Tal"

1 Witt: "dort"; further changes may exist not shown above.
2 Marschner, Staudigl: "wohl"
3 Staudigl: "Thale"
4 Staudigl: "Sei mir gegrüßt"
5 Marschner, Staudigl: "zwar"
6 Marschner: "wann"
7 omitted by Staudigl
8 Staudigl: "da flimmern"
9 Marschner, Staudigl: "auch"
10 Staudigl: "grauer"
11 Marschner, Staudigl: "fürwahr"

2. Sehnsucht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Dort bläht  ein Schiff die Segel,
Frisch saust hinein der Wind!
Der Anker wird gelichtet,
Das Steuer flugs gerichtet,
Nun fliegts hinaus geschwind.

Ein kühner Wasservogel
Kreist grüßend um den Mast,
Die Sonne brennt herunter,
Manch Fischlein, blank und munter,
Umgaukelt keck den Gast.

Wär gern hineingesprungen,
Da draußen ist mein Reich!
Ich bin ja jung von Jahren,
Da ist mir's nur ums Fahren,
Wohin? Das gilt mir gleich!

Text Authorship:

  • by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Der junge Schiffer", appears in Gedichte, in 1. Lieder

See other settings of this text.

3. Rückblick vom Berge   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Freud', o Freud'! aus meinem Thale 
Plötzlich dort ein Schimmer bricht,
Ja, das ist in Liebchens Kammer 
Ihrer Lampe stilles Licht.

O du Mond und all ihr Sterne, 
Was noch brauch' ich euren Schein? 
Strahlt doch dieser kleine Schimmer 
Sonnenhell in's Herz hinein! --

Wenn ihr lieben goldnen Strahlen 
Denn auch ihr in's Auge scheint, 
In die schönen lichten Thränen, 
Die mein Mädchen um mich weint:

Flammet auf in hellem [Schimmer]1, 
Daß sie wieder fröhlich blickt
Und in tiefster Seele fühlet: 
Diesen Gruß der Liebste schickt!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Rückblick vom Berge", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, in Wanderers Nachtlieder, no. 5

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Bussmeyer: "Scheine"

4. Jäger und Jägerin  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn,
Wohl in sein Horn,
Und alles was er blies das war verlorn.
Hop sa sa sa,
Dra ra ra ra,
Und alles was er blies das war verlorn. 

Soll denn mein Blasen verloren sein?
Verloren sein?
Ich wollte lieber kein Jäger sein.
Hop sa sa sa, etc.

Er zog sein Netz wohl über den Strauch,
Wohl über den Strauch,
Sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus.
Hop sa sa sa, etc.

"Schwarzbraunes Mädel entspringe mir nicht,
Entspringe mir nicht,
Hab' große Hunde die holen dich."
Hop sa sa sa, etc.

"Deine großen Hunde die holen mich nicht,
Die holen mich nicht,
Sie wissen meine hohe weite Sprünge noch nicht."
Hop sa sa sa, etc.

"Deine hohe Sprünge die wissen sie wohl,
Die wissen sie wohl,
Sie wissen, daß du heute noch sterben sollst."
Hop sa sa sa, etc.

"Sterbe ich nun, so bin ich tot,
So bin ich tot,
Begräbt man mich unter die Röslein rot."
Hop sa sa sa, etc.

"Wohl unter die Röslein, wohl unter den Klee,
Wohl unter den Klee,
Darunter verderb ich nimmermehr."
Hop sa sa sa, etc.

Es wuchsen drei Lilien auf ihrem Grab,
Auf ihrem Grab,
Die wollte ein Reuter wohl brechen ab.
Hop sa sa sa, etc.

Ach Reuter, laß die drei Lilien stahn,
Die Lilien stahn,
Es soll sie ein junger frischer Jäger han.
Hop sa sa sa, etc.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Die schwarzbraune Hexe", appears in Des Knaben Wunderhorn

See other settings of this text.

5. Zum Liebchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die [Sonne, die schien]1 so lustig draus,
Da ging ich zu meinem Liebchen aus,
  Trala, trali,
  Wie schön ist sie!
  Trali, Trala,
  Bald bin ich da
Bei ihr in der kühlen Laube.

Und als ich kam in den grünen Wald,
Da sangen die Vögel mannigfalt:
  Trala, trali,
  Bleib hie! bleib hie!
  Trali, trala,
  Wie schön ist's da
Bei uns in dem [grünen]2 Walde!

Und als ich kam an den blauen Bach,
Da liefen und riefen die Wellen mir nach: 
  Trala, trali,
  Bleib hie! bleib hie!
  Trali, trala,
  Wie schön ist's da
Bei uns unter [dunkelen]3 Erlen!

Und wie ich da sprach: das kann nicht sein,
Ich geh' ja zu der Herzliehsten mein!
  Trala, trali,
  Wie flogen sie,
  Trali, trala,
  Wie liefen sie da
Mir nach zu meiner Herzliebsten!

Nun sitz' ich in kühler Laube bei ihr,
Und Vögel und Wellen, die singen mit mir:
  Trala, trali,
  Wie schön ist sie!
  Trali, trala,
  Viel schöner ist's da,
Als im Wald und unter den Erlen!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Zum Liebchen", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Robert Reinick, Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, Düsseldorf, 1838.

1 Abt, Taubert: "Sonne scheint"; further changes may exist not shown above.
2 Lachner: "schönen"
3 Lachner: "dunklen"

6. Ou vaincre ou mourir  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Bienen schaukeln sich in Kelchen, 
Die im Morgenwinde schwanken, 
Bis sie aus der duft'gen Tiefe
Süßen Honig-Rausch sich tranken: 
So in Deine lieben Augen 
Senkt sich dürstend meine Seele, 
Daß sie aus den braunen Tiefen 
Honig-süßen Traum sich stehle.

Bienen saugen aus den Kelchen, 
Die im Morgenrothe blinken, 
Wissen nicht, ob mit dem Honig 
Sie nicht Gift hinuntertrinken! 
So aus Deinen lieben Augen 
Schlürft in vollem Zug mein Leben, 
Weiß nicht, ob sie herben Honig 
Oder süße Gifte geben.

Bienen sterben in den Kelchen, 
Die sich still zusammen schmiegen, 
Noch berauscht vom süßen Honig, 
Wenn sie schon dem Gift erliegen: 
So in Deinen lieben Augen 
Möcht' ich lebend auferstehen, 
Oder wie im Meer von Wonne 
Todt und taumelnd untergehen!

Text Authorship:

  • by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), no title, appears in Liebes-Zustände, no. 8

Go to the general single-text view

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris