Aus dem fernen Thal, ob des Waldes Saum, Ertönen die Glocken im leisen Traum, Sie singen und schwingen wohl auf und zu, Sie läuten den Tag zu seiner Ruh. Und läuten sie ein die stille Nacht, Das hat mir das Herz so weich gemacht, Weil all meiner Jugend Leid und Freud' Erwachet in ihrem Abendgeläut. Die Seele auf zum Sternensaal, Den Himmelsfrieden zum Erdenthal, Den Fremdling heim ins Vaterhaus, Das läuten die Glocken ein und aus. So läuten sie fort bis zur letzten Stund', Dann schließt sich betend ihr frommer Mund; Doch wann erwachend der Morgen graut, Da werden ja alle von neuem laut. Derweil ich mein Sinnen nach oben wend', Ist nun der Glocken Läuten zu End'; -- Geht alles zu End', nur du nicht allein, Sollst Gott du mir eines und alles sein.
Drei Duette für 2 Frauenstimme mit Pianoforte , opus 34
by Ernst (Friedrich Karl) Rudorff (1840 - 1916)
1. Die Glocken  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Abendläuten"
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Confirmed with Deutsche Poesie von den Romantikern bis auf die Gegenwart: Proben zur Litteraturegeschichte..., ed. by Otto Hellinghaus, Freiburg im Breisgau, 1882, pages 217-218.
2. Die Schifferinnen
Language: German (Deutsch)
Bin zur Welt gekommen einst auf Wogen
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3. Gold'ne Brücken seien alle Lieder mir  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Goldne Brücken seien Alle Lieder mir, Drauf die Liebe wandelt, [Süßes]1 Kind, zu dir! Und des Traumes Flügel Soll in Lust und Schmerz, Jede Nacht mich tragen An dein treues Herz.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 26
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission