Der Eichwald brauset, Die Wolken ziehn, Das Mägdlein sitzet An Ufers Grün, Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht, Und sie seufzt hinaus in die finstre Nacht, Das Auge von Weinen getrübet. "Das Herz ist gestorben, Die Welt ist leer, Und weiter giebt sie Dem Wunsche nichts mehr. Du Heilige rufe dein Kind zurück, Ich habe genossen das irdische Glück, Ich habe gelebt und geliebet!" Es rinnet der Thränen Vergeblicher Lauf, Die Klage sie wecket Die Todten nicht auf, Doch nenne, was tröstet und heilet die Brust Nach der süßen Liebe verschwundener Lust, Ich, die himmlische, wills nicht versagen. "Laß rinnen der Thränen Vergeblichen Lauf, Es wecke die Klage Den Todten nicht auf, Das süßeste Glück für die traurende Brust, Nach der schönen Liebe verschwundener Lust, Sind der Liebe Schmerzen und Klagen.
Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 43
by Hermann Wichmann (1824 - 1905)
Translations available for the entire opus: ENG
1. Des Mädchens Klage
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich von Schiller (1759 - 1805), "Des Mädchens Klage", written 1798, first published 1799
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Linda Godry) , "The oaks roar, the clouds rush by", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Shula Keller) , "The maiden's lament", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Plainte de la jeune fille", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
First published 1799 in Schiller's Musen-Almanach, and later, only stanzas 1-2 (with slight textual modifications and a different line break), in Die Piccolomini, act 3, scene 7 (Thekla's song).
2. Der Asra  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Täglich ging die wunderschöne Sultanstochter auf und nieder Um die Abendzeit am Springbrunn, Wo die weißen Wasser plätschern. Täglich stand der junge Sklave Um die Abendzeit am Springbrunn. Wo die weißen Wasser plätschern; Täglich ward er bleich und bleicher. Eines Abends trat die Fürstin Auf ihn zu mit raschen Worten: "Deinen Namen will ich wissen, Deine Heimat, deine Sippschaft!" Und der Sklave sprach: "Ich heiße [Mohamed]1, [ich]2 bin aus Yemen, Und mein Stamm sind jene Asra, Welche sterben, wenn sie lieben."
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Der Asra", appears in Romanzero, in 1. Erstes Buch, in Historien, no. 15
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emma Lazarus) , "The Asra", appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English [singable] (Peter Palmer) , "The Asra", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Asra", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 392.
1 Loewe, Rubinstein: "Mahomet"2 Loewe: "und"