So hat noch [Niemand mit mir]1 gethan. An beiden Händen faßt' er mich an Und schaute mir in die Seele So unwiderstehlich, so tief herein, Als wollt' er spähn, ob ein Fältelein Ihm etwas noch verhehle. So hat noch Niemand zu mir gesagt. Was ich gejubelt, was ich geklagt, Das schläft nun in seinem Herzen. Drum [ist mir's]2 dadrinnen wie ein Traum: Ob ich's noch selbst bin, [ich weiß es]3 kaum, Mich blendet's wie Weihnachtskerzen. So [hat auch noch]4 Niemand mich geküsst, Nicht [Vater noch]5 Mutter am [heiligen]6 Christ. Ach, alle die Liebesgaben, Wie gäb' ich sie gerne den Kindern hin, So [selig und]7 fröhlich, so reich ich bin Darf ich den Einen nur haben!
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 76
by Max Zenger (1837 - 1911)
1. Erste Liebe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Julius Waldemar Grosse (1828 - 1902), "So hat noch Niemand mit mir gethan"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Julius Grosse. In neuer, durchgesehener und vermehrter Auswahl, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1882, page 38.
1 Hering: "Niemand mir"2 Gluth: "ist's mir"
3 Gluth: "weiß ich"
4 Hering: "hat noch"
5 Gluth, Hering: "Vater, nicht"
6 Gluth, Hering: "heil'gen"
7 Gluth, Hering: "selig, so"
2. Verstohlen
Language: German (Deutsch)
Wie sind die Stunden so trüb
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3. Ich hab meines Liebsten Sinn erkannt
Language: German (Deutsch)
Ich hab' meines Liebsten Sinn erkannt
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4. Über die Haide kam er daher
Language: German (Deutsch)
Über die Haide kam er daher
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5. Sommermorgen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[Was]1 ist mir denn geschehen? Bin ich vom Traum erwacht? -- -- Wie meine Augen sehen! O, wie der Mund mir lacht! Als hätt's noch nie gegeben So lichtes Himmelsblau; Auf meinem ganzen Leben Liegt es wie Morgenthau. Und in dem tiefsten Innern, Da rieselt's wie ein Quell Von Hoffen und Erinnern -- Wie schön ist das, wie hell! O gold'ne Feierstunde! -- -- O komm, [du heißer]2 Mann, Und küß' mir still vom Munde, Was ich nicht sagen kann!
Text Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Sommermorgen", subtitle: "Frauenlied", appears in Wanderzeit. Ein Liederbuch, in 3. Liebeszauber, first published 1882
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Summer morning", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Matin d'été", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Wanderzeit. Ein Liederbuch von Karl Stieler, Stuttgart, Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1882, page 30.
1 Erler: "Wie"; further changes may exist not shown above.2 note: modern singers may wish to substitute "geliebter" here.
6. Was das alles bedeuten soll
Language: German (Deutsch)
Jüngst flog ein blühendes Zweigelein
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