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Vier deutsche Lieder , opus 67

by Heinrich (Ludwig Egmont) Dorn (1804 - 1892)

1. Wenn nicht die Liebe wär'
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich hätte nie empfunden,
was mich entzücken mag
in wonnevollen Stunden
bei deines Herzens Schlag,
und ewig wär' verschlossen
die Brust so still und leer,
und kalt das Blut geflossen,
wenn nicht die Liebe wär'!

Ich tränke nicht die Wonne
aus deines Auges Glanz,
mir schiene nicht die Sonne,
mir duftete kein Kranz;
ich kennte nicht im Herzen
die Sehnsucht nach Gewähr,
der Tränen süße Schmerzen,
wenn nicht die Liebe wär'!

Hätt' ich sie nicht errungen,
mir hätt' kein Mai geblüht,
ich hätte nie gesungen,
verstanden nie ein Lied.
Die Tage wären traurig,
die Nächte bang' und schwer,
die ganze Welt so schaurig,
wenn nicht die Liebe wär'!

Mein Hoffen und mein Glauben
hab' ich in ihr erkannt,
als ich in deiner Seele
auch meine Seele fand.
Mein Himmel wär' verloren,
die Zukunft hoffnungsleer;
ich wäre nie geboren,
wenn nicht die Liebe wär'!

Text Authorship:

  • by (Borromäus Sebastian Georg) Karl Reginald Herloß (1804 - 1849), as (Borromäus Sebastian Georg) Karl Reginald Herloßsohn, "Wenn nicht die Liebe wär'"

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2. Blumentrost
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Leicht schlägt das Herz, wo Blumen blühen,
bei Blumen aller Gram zerrinnt.
Das hab' ich schon gefühlt als Kind;
wollt' mir das Aug' von Tränen glühen,
zu Blumen eilt' ich hin geschwind.

Sie waren meines Leids Vertraute,
sie sogen meine Schmerzen ein,
ihr Kelch war meiner Tränen Schrein,
auf den ich lächelnd niederschaute
wie in ein tröstend Aug' hinein.

Ich sprach von Schmerzen, sprach von Freuden,
als hörten sie der Worte Laut;
sie haben treu mich angeschaut.
O dass von euch ich musste scheiden
und Menschenaugen hab' vertraut!

Die gleichen nicht an Treu' den euer'n,
die blicken klug nur und gescheit;
o Blumen, die ich floh so weit,
zu euren Füßen lasst mich feiern
mit Tränen meine Kinderzeit!

Text Authorship:

  • by Theobald Kerner (1817 - 1907), "Blumentrost"

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3. Gruß des Rheines an Jenny Lind
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Gott grüß' dich, Fee der Sängerwelt,
Gott grüß' dich, Liederblume!
O komm aus deinem Himmelszelt
zu meinem Heiligtume!
An meinem Strom, bei meinem Wein
lass klingen deine Melodei'n
der Welt und dir zum Ruhme!

Die Wellen sollen bringen dir
ihr goldiges Geschmeide,
die Berge schmücken sich zur Zier
mit ihrem schönsten Kleide.
Der Weinstock soll zu deiner Ehr'
beladen sich mit Trauben schwer,
mit süßen Himmelsfreuden.

Herauf, ihr Nixen, aus dem Grund,
den Weg zum Licht genommen!
Herauf, ihr Fischlein strahlend bunt,
kommt frisch herbeigeschwommen!
Webt aus der Wellen Diamant
ein silberblitzendes Gewand:
Die Königin ist kommen!

Gott grüß' dich, Sängerkönigin
auf klingendem Gefieder,
komm zu des Rheines Ufern hin,
lass dich am Rheine nieder!
Der Rhein hat Lieder, Lust und Wein,
da muss die Königin auch sein,
die Königin der Lieder.

Text Authorship:

  • by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau

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4. Der Ungar
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Heiduck! Mein Ross!
Und sattl' es mir mit Purpur fein
und häng' die gold'nen Bügel ein,
hell blitzend wie der Sonne Schein,
ich will zum Tode reiten!

Heiduck! Mein Schwert!
Und schleif' es scharf und schleif' es gut,
und tauch' es in der Rache Glut,
zur Sühne für Magyarenblut
will ich zum Tode reiten!

Heiduck! Mein Glas!
Reich' mir ein Glas Tokayer Wein;
dein Wohl, du ung'risch Mädchen mein!
Heiduck, noch einmal schenk' mir ein,
muss ja zum Tode reiten!

Heiduck! Mein Ross!
Den Kalpack und den Doliman!
Und nun mit Wettersturm voran;
ein stolzer Mann, ein freier Mann
will ich zum Tode reiten!

Text Authorship:

  • by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau

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