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Vier Gesänge für vier Männerstimmen , opus 21

by Karl Friedrich Rungenhagen (1778 - 1851)

1. Gleichnisse  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das Leben gleichet der Blume:
So sagen die Weisen; wohlan!
So laßt denn die Blume uns pflegen;
Doch schreck' uns nicht Donner, nicht Regen:
Weit frischer blühet sie dann!

Das Leben gleichet der Reise:
So sagen die Weisen; wohlan!
Seid stets denn des Rufes gewärtig,
Und haltet zur Reise euch fertig:
Weit sich'rer reiset sich's dann!

Das Leben gleichet dem Traume:
So sagen die Weisen; wohlan!
So laßt, eh' die Augen wir schließen,
Die Freuden uns dankbar genießen:
Weit sel'ger träumt es sich dann!

Text Authorship:

  • by Gerhard Anton von Halem (1752 - 1819), no title

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2. An den Mond
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Trauter Mond, du lieblicher stiller Freund, 
Sehnend schaust du der Sonn' ins Strahlenauge.  
Und ihr Schimmer strahlt wieder von deinem Antlitz, 
Und du wirst uns der schaurigen Nächte Licht. 

Sehnst du wohl dahin dich nach ihrem Glanz? 
Möchtest tauchen die wohl in ihren Schimmer? 
Möchtest wohl versinken in ihren Gluthen?  
Ihr vor Lieb' an der Flammenbrust vergehn?  

Wandle fort! Vereint ergießen sich einst
Sonn' und Erd' und Mond und die tausend Sterne, 
Und der Menschen sehnende kranke Geister 
Und der Weltgeist im ewigen Lichtstrom hin.  

Wandle fort, du lieblicher stiller Freund, 
Blicke fort nur der Sonn'  ins Strahlenauge,  
Dann strahlt wieder ihr Schimmer von deinem Antlitz, 
Und du wirst uns der schaurigen Nächte Licht.

Text Authorship:

  • by (Adolf Friedrich) Carl (or Karl) Streckfuß (c1778 - 1844), "An den Mond"

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Confirmed with Gedichte von Carl Streckfuß. Neueste Auflage, Wien: bei B. Ph. Bauer, 1817. pages 38 - 39.


3. Krieg und Friede  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ertönt ein Lied vom Frieden;
Macht den Sängern Platz!
Denn Er ist fürwahr hieneiden
Gar ein grosser Schatz;
Und zu Felde gehn und kriegen
Ist kein Glück, und kein Vergnügen,
Saget an! Saget an!
Nicht zu Felde gehn und kriegen!
Menschenblut ist doch viel zu gut. 

Heißt zwar Völker, überwinden,
Glorreich insgemein.
Glorreich können wir's nicht finden,
Glorarm mag's wohl sein.
Ohne Noth ist auch zu siegen
Uns kein Glück und kein Vergnügen:
Saget an! Saget an!
Wollen ohne Noth nicht siegen!
Menschenblut ist doch viel zu gut.

Wenn der Fürst nur leibt und lebet
Für den Unterthan,
Und das stille Haus Glück schwebet
Über Frau und Mann,
Und die Kinder in der Wiegen
Wohlgemuth und sicher liegen!
Saget an! Saget an!
Ja, du lieber Fürst!
Nicht kriegen!
Menschenblut ist doch viel zu gut.

Doch, wenn ohne Fug und Ehren
Jemand trotzt und droht,
Heerd und Altar zu zerstören;
-- Noth hat kein Gebot --
Dann zu kriegen und zu siegen,
Und zu schlagen, bis sie liegen,
Saget an! Saget an!
Das ist Recht, und ist Vergnügen:
Menschenblut ist dann nicht zu gut!

Text Authorship:

  • by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Krieg und Friede"

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Confirmed with Matthias Claudius Werke, Dritter Band, Fünfte Auflage. Hamburg: Friedrich Perthes, 1838. From Wandsbecker Bothe, Sämmtliche Werke, Sechster Theil. Pages 88 - 90.


4. Marschall Vorwärts
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Marschall Vorwärts! 
Tapfrer Preuß, deinen Blücher, 
Sag',  wie willst du nennen ihn? 
Schlag'  nur nicht erst nach viel Bücher, 
Denn da steht nichts Tücht'ges drin. 
Mit dem besten Namensgruße  
Hat ihn dir genannt der Russe: 
Marschall Vorwärts! 
Marschall Vorwärts nennt er ihn. 

Marschall Vorwärts! 
Guten Vorwärtsschritt erhob er 
Über Fluß und Berg und Thal,

Von der Oder, von dem Bober, 
Bis zur Elb' und bis zur Saal'  , 
Und von dannen bis zum Rheine, 
Und von dannen bis zur Seine, 
Marschall Vorwärts! 
Marschall Vorwärts allzumal. 

Marschall Vorwärts! 
Leben soll in ew'ger Dauer 

Dieser Name klar und hell; 
Mehr, als hieß' es Herzog Jauer, 
Oder Fürst von Neufchatel. 
Titel kann gar mancher haben; 
Diesen Titel, den wir gaben, 
Marschall Vorwärts! 
Theilt mit dir kein Kriegsgesell.  

Marschall Vorwärts! 
Ihr französischen Marschälle, 
Warum seid ihr so verstört? 
Laß die Felder, kriecht in Wälle, 
Wenn ihr diesen Namen hört? 
Marschall Rückwärts? das ist eurer, 
Marschall Vorwärts! ist ein neuer, 
Marschall Vorwärts! 
Der dem Blücher angehört.  

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), as Freimund Raimar, "Marschall Vorwärts"

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Confirmed with Freimund Raimar, Deutsche Gedichte, 1814, pages 12-13.


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