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Drei Lieder für Männerchor , opus 52

by Wilhelm Moritz Vogel (1846 - 1922)

1. Andacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
So schau' ich dich in deiner ganzen Pracht,
So werd' ich fromm und kniee nieder;
Der Andacht Taube senkt sich sacht
Auf mich mit segnendem Gefieder. 

Rings wird die Welt zum lichten Orient,
Und ich, umrauscht von Palmenfahnen,
Ich bete zu des Feuers Element,
Wie einst der Welt uralte Ahnen. 

Doch bet' ich zu der großen Flamme nicht,
Die weit und hehr den Tag entzündet, 
Nicht zu den goldnen Sternen, nicht zum Licht,
Das einst Jehovah's Zorn verkündet. 

Zum Feuer bete ich, zum heil'gen roth
Der Leidenschaft, zum Gluthenflusse,
Der mächtiglich durch deine Pulse loht,
Und mich verzehrt in deinem Kusse!  

Text Authorship:

  • by Titus Ullrich (1813 - 1891), as Titus Ullrich, "Andacht"

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Confirmed with Deutsches Dichterbuch, Leipzig: Bernhard Schlicke, 1854, page 307.


2. Was schaust du nur zum Himmel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was schaust du nur zum Himmel? 
Laß ab, mein Herz, laß ab!
Vom Himmel fallen die Sterne, 
Dein Glück fällt nicht herab. 

Und kommt die Sonne Morgens, 
So laß es still geschehn! 
Sie glänzt und leuchtet den andern,
Du bleibst im Schatten stehn. 

Viel bunte, duft'ge Blumen 
Erschließt das holde Licht; 
Die flicht zum Kranze die Liebe, 
Doch deiner denkt sie nicht. 

Doch still!  es kommt ein Abend, 
Da sind in stummer Reih' 
Viel kühle Betten bereitet, 
Und deins ist auch dabei! 

Text Authorship:

  • by Bernhard Ferdinand Julius Endrulat (1828 - 1886), "Lied"

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Confirmed with Deutsches Museum, zwölfter Jahrgang, ed. by Robert Prutz, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1862, page 32. Appears in Neue Gedichte von Bernhard Endrulat, no. 3.


3. Wanderlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich sags: so traurig ist kein Nest, 
Wo man eine Woch' verweilet
Daß es einem nicht das Herz abpreßt, 
Wenn man von dannen eilet.

Da bleib' ich stehn im Sonnenstrahl
Und schaue zurück mit Trauern
Hinab ins enge dunkle Thal 
Auf schwarze Thürm' und Mauern.

Und keine Musik ist so schlecht, 
Auch nicht der Leierkasten,
Daß, fühlt man nur die Töne recht,
Sie nicht zum Tanze paßten.

Kein Liedel ist so lahm und dumm,
Es läßt sich fröhlich pfeifen,
Und kein Gesell so zahm und stumm,
Es läßt sich mit ihm streifen.

Kein Weg so krumm und voll Gestein,
Der nicht zur Schenke lenke,
Und kommt man lustig nur hinein,
Ists lustig in jeder Schenke.

Und bin ich ein armer Teufel auch, 
Will mich nicht schämen und grämen;
Ums Haupt den frischen Morgenhauch,
Den wird mir niemand nehmen.

Vom Mädel der gestohlne Kuß,
Der Trunk für meinen Dreier,
Sind Dinge, die man mir lassen muß,
Das Andre hol' der Geier! 

Man achtet mich daheim nicht sehr,
Drum lieb ich das Marschiren;
Da grüßen die Wipfel rings umher,
Die Vöglein musiciren.

Text Authorship:

  • by Friedrich von Sallet (1812 - 1843), "Wanderlied", appears in Gedichte, in Naturleben und junge Liebe, first published 1845

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