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Neun Lieder , opus 44

by Julius Weismann (1879 - 1950)

1. Puckchen

Language: German (Deutsch) 
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Text Authorship:

  • by Heinrich Wilhelm Vierordt (1855 - 1945)

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2. Mitternachts

Language: German (Deutsch) 
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Text Authorship:

  • by Heinrich Wilhelm Vierordt (1855 - 1945)

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3. Idylle am Trasimenersee

Language: German (Deutsch) 
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Text Authorship:

  • by Heinrich Wilhelm Vierordt (1855 - 1945)

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4. Herr Olaf  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Herr Olaf reitet im weichen Sand,
Im Wellenschaum am Meeresstrand.
        Merk' auf, Herr Olaf!

Die Woge spritzet, die Woge rauscht.
Was klingt dazwischen? Herr Olaf lauscht.
        Merk' auf, Herr Olaf!

«Komm', Olaf, zu mir, komm', steige vom Roß!
Komm' zu mir herab in mein grünes Schloß!»
        Merk' auf, Herr Olaf!

Es singet so süß, es locket so laut,
Er vergißt zu Hause die treue Braut.
        Merk' auf, Herr Olaf!

Er sprengt seinen Rappen in's Meer hinein,
Die Sonne geht unter in rothem Schein.
        Merk' auf, Herr Olaf!

Und heller und heller das Meerweib singt
Und süßer und süßer die Stimme klingt.
        Merk' auf, Herr Olaf!

«Laß fahren die Welt, laß fahren den Schwarm,
Laß dich küssen und wiegen in meinem Arm!»
        Merk' auf, Herr Olaf!

Was sieht er im Strudel? Ein Augenpaar,
Eine schimmernde Brust, blond Lockenhaar.
        Merk' auf, Herr Olaf!

Und er spornt seinen Rappen, der wirft ihn ab
Und er sinkt hinunter in' s feuchte Grab.
        Merk' auf, Herr Olaf!

Schön Ramild schaut zum Fenster heraus,
Ein nasser Rappe steht vor dem Haus.
        Merk' auf, Herr Olaf!

O Rappe, o Rappe, dein Sattel ist leer,
Sag' an, was bringst du für traurige Mähr'?
        Merk' auf, Herr Olaf!

«Dein Liebster ist hin, daß Gott sich erbarm',
Ihn wieget die Nixe im schneeweißen Arm!»
        Merk' auf, Herr Olaf!

«Bei den Fischen wohnt er im tiefen Meer,
Die Sonne siehet er nimmermehr.»
        Merk' auf, Herr Olaf!

Text Authorship:

  • by Friedrich Theodor Vischer (1807 - 1887), "Herr Olaf", appears in Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft, first published 1879

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5. Der Zufriedene  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich lag auf der Wiese
Am plaudernden Bach,
Es hielt sein Gemurmel
Die Augen mir wach.

Da hat er mir Märchen
Gar seltsam vertraut,
Was tief in den Klüften
Er Alles geschaut.

Von Schätzen und Kronen
Im finsteren Berg,
Von Geistern und Gnomen
Und munter'm Gezwerg.

Und über dem Lauschen
Und Horchen hinein
Und alle dem Rauschen
Da schlummert ich ein.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Der Bache (Der Zufriedene)", appears in Gedichte, in Lieder

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6. Auf der Reise II  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin nun so weit; 
Berge, Täler und Seen 
Flogen mir vorüber,
Aber du, Geliebte, 
Du begleitest mich
Überall hin --
Und wo ein Vöglein singt,
Da bist du schon,
Und wo die Welle rauscht,
Da kommst du her,
Und wo ein Waldmoos grünt,
Da sitzest du -- 
Berge, Täler und Seen 
Flogen mir vorüber, 
Aber du, Geliebte, 
Du begleitest mich.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Auf der Reise", appears in Gedichte, in Naturbilder

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7. Das Männlein von Brunnstatt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn die Reben um Brunnstatt blüh'n,
Horcht der Winzer in's junge Grün.
Hört er's klingen,
Leise singen,
Fiedelt das Geigerlein
Kichernden Elfenreih'n
Seltsam und munter,
Drückt er die Beeren mit Kraft,
Daß der herbe Saft
Nur so fließet hinunter --
Wohl, so gibt es köstlichen Wein.

Wenn der Brunnstatter schlecht geräth,
Auch das Männlein geringer thät.
Sitzt am Raine,
Kieselsteine
In den Händen es trägt,
Aeuglein zu Boden schlägt
Geht wer vorüber,
Macht ein verdutztes Gesicht,
Geigt den Elfen nicht,
Weinte selber viel lieber,
Daß kein Brunnstätter nach ihm fragt.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Das Männlein von Brunnstatt", appears in Gedichte, in Balladen und Romanzen [later, Romanzen und Balladen]

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8. Die Brücke vom Tag  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  When shall we three meet again?
           Macbeth

«Wann treffen wir drei wieder zusamm?»
   «Um die siebente Stund', am Brückendamm.»
     «Am Mittelpfeiler.»
         «Ich lösche die Flamm.»
 «Ich mit»

         «Ich komme vom Norden her.»
«Und ich vom Süden.»
             «Und ich vom Meer.»

«Hei, das gibt einen Ringelreihn,
Und die Brücke muß in den Grund hinein.»

«Und der Zug, der in die Brücke tritt
Um die siebente Stund'?»
             «Ei, der muß mit.»
«Muß mit»

        «Tand, Tand
Ist das Gebilde von Menschenhand!»

          *                      *
                      *

Auf der Norderseite, das Brückenhaus --
Alle Fenster sehen nach Süden aus,
Und die Brücknersleut' ohne Rast und Ruh
Und in Bangen sehen nach Süden zu,

Sehen und warten, ob nicht ein Licht
Übers Wasser hin «Ich komme» spricht,
«Ich komme, trotz Nacht und Sturmesflug,
Ich, der Edinburger Zug.»

Und der Brückner jetzt: «Ich seh' einen Schein
Am anderen Ufer. Das muß er sein.
Nun, Mutter, weg mit dem bangen Traum,
Unser Johnie kommt und will seinen Baum,
Und was noch am Baume von Lichtern ist,
Zünd' alles an wie zum heiligen Christ,

Der will heuer zweimal mit uns sein, --
Und in elf Minuten ist er herein.»

Und es war der Zug. Am Süderturm
Keucht er vorbei jetzt gegen den Sturm,
Und Johnie spricht: «Die Brücke noch!

Aber was tut es, wir zwingen es doch.
Ein fester Kessel, ein doppelter Dampf,
Die bleiben Sieger in solchem Kampf.
Und wie's auch rast und ringt und rennt,
Wir kriegen es unter, das Element.

Und unser Stolz ist unsre Brück';
Ich lache, denk' ich an früher zurück,
An all den Jammer und all die Not
Mit dem elend alten Schifferboot;
Wie manche liebe Christfestnacht

Hab' ich im Fährhaus zugebracht
Und sah unsrer Fenster lichten Schein
Und zählte und konnte nicht drüben sein.»

Auf der Norderseite, das Brückenhaus --
Alle Fenster sehen nach Süden aus,

Und die Brücknersleut' ohne Rast und Ruh
Und in Bangen sehen nach Süden zu;
Denn wütender wurde der Winde Spiel,
Und jetzt, als ob Feuer vom Himmel fiel',
Erglüht es in niederschießender Pracht
Überm Wasser unten... Und wieder ist Nacht.

          *                      *
                      *

«Wann treffen wir drei wieder zusamm?»
   «Um Mitternacht, am Bergeskamm,»
     «Auf dem hohen Moor, am Erlenstamm.»

 «Ich komme.»
     «Ich mit»
         «Ich nenn' euch die Zahl.»
«Und ich die Namen.»

        «Und ich die Qual.»
 «Hei!
   Wie Splitter brach das Gebälk entzwei.»
        «Tand, Tand
Ist das Gebilde von Menschenhand.»

Text Authorship:

  • by Theodor Fontane (1819 - 1898), "Die Brück' am Tay", written 1879

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Jörg W. Dr. Rademacher) , "The Tay Bridge", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le pont de la Tay", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

9. Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: "Junge, wiste 'ne Beer?"
Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn."

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab."
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen "Jesus meine Zuversicht",
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
"He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?"

So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der Neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der Alte, vorahnend schon
Und voll Misstrauen gegen den eigenen Sohn,
Der wusste genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprössling sprosst heraus.

Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn."

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Text Authorship:

  • by Theodor Fontane (1819 - 1898), "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chez Monsieur de Ribbeck à Ribbeck en Havelland", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

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