Beim Abendgang der Glockenklang Ertönt so süß wie Wundersang Von Jugendglück im Vaterhaus; Bei Glockenklang zog einst ich aus. Die schöne Zeit ist längst vorbei; Manch Herze brach im Lebensmai, Ruht tief im Grab und hört schon lang, Schon lang nicht mehr der Glocken Klang. Und so Wilds sein, wenn ich einst todt: Die Glocke tönt um's Abendrot, Nur Andre ziehn das Thal entlang Und preisen laut der Glocken Klang.
Vier Lieder und Gesänge , opus 15
by Albert Ernst Anton Becker (1834 - 1899)
1. Die Abendglocken  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by (Gustav) Emil Barthel (1835 - 1906), "Abendglocken"
Based on:
- a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "Those evening bells", appears in National Airs, first published 1818
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2. Der Regentag  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Tag ist kalt und trüb und traurig; Es regnet, und der Wind weht schaurig; Noch hält sich der Wein an der morschen Wand, Doch der Sturm wirft die todten Blätter aufs Land, Und der Tag ist trüb und traurig. Mein Leben ist kalt und trüb und traurig; Es regnet, und der Wind weht schaurig; Noch hält sich mein Geist an geschwundener Zeit, Doch die Träume der Jugend verwehten so weit, Und die Tage sind trüb und traurig. Sei still, mein Herz! und laß dein Weinen; Durch Wolken sieh die Sonne scheinen; Was du auch trägst, trägst du nicht allein: In jedes Leben braust Sturm hinein, Mancher Tag muß sein trüb und traurig.
Text Authorship:
- by (Gustav) Emil Barthel (1835 - 1906), "Der Regentag"
Based on:
- a text in English by Henry Wadsworth Longfellow (1807 - 1882), "The rainy day", appears in Ballads and Other Poems, first published 1842
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutsche Dichterhalle. Unter Mitwirkung der hervorragendsten Dichter und Schriftsteller, ed. Oscar Blumenthal, Jahrgang 1873, Leipzig: Verlag von Johann Friedrich Hartknoch, page 214.
3. Im Bann des Coelibats
Language: German (Deutsch)
Wo heimlich der ruhelose, der junge Priester steht
. . . . . . . . . .
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4. Herbstlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Herz, wie wird's freudenleer In dir und um dich her, Frühling und Jugendzeit Alles wie weit, wie weit! Ringsum deckt Reif die Flur; Könnt' ich doch schlafen nur, Schlafen von Allem aus Tief in der Erde Haus. O wie so weit, so weit Liegst du nun, goldne Zeit; Frühling und Jugendglück, Kehrt ihr nie mehr zurück?
Text Authorship:
- by Leberecht Blücher Dreves (1816 - 1870), no title, written 1842, appears in Gedichte, in 4. Dunkle Stunden, in Herbst und Grab, no. 1
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