O Nacht, o Nacht! -- Alle Sterne so ferne, Nur die Schmerzen im Herzen entfacht! O Nacht, o Nacht, Ohne Schlummer, ohne Ruh, Wie so finster, so finster bist du! O Nacht, o Nacht! -- In der Kammer voll Jammer Sitz' allein ich und wein' ich mit Macht! O Nacht, o Nacht, Ohne Schlummer, ohne Ruh, Wie so einsam, so einsam bist du! O Nacht, o Nacht! Bis zum Morgen mit Sorgen, Unter Trauern und Schauern durchwacht! O Nacht, o Nacht, Ohne Schlummer, ohne Ruh, Wie so lange, so lange bist du!
Sechs geistliche Gesänge für vier Männerstimmen , opus 40
by August Wilhelm Julius Rietz (1812 - 1877)
1. O Nacht! o Nacht! Alle Sterne so ferne  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), no title, appears in Kreuz- und Trostlieder, in Erstes Buch, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedrich Oser, Kreuz- und Trostlieder, Wiesbaden: Julius Niedner, Verlagsbuchhandlung, 1865, pages 3-4.
5. Salvum fac regem  [sung text not yet checked]
Language: Latin
Salvum fac regem clementem nostrum, salvum fac, Domine! et exaudi nos in die, qua invocaverimus te!
Text Authorship:
- by Bible or other Sacred Texts
- by Carl Loewe (1796 - 1869)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) (Lau Kanen) , "Behoud onze koning"
6. Danklied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Frischauf! mein Herz, und werde Klang! Und, Seele, werde Lied! Und, Freude töne Lobgesang, Der mir im Busen glüht! Denn er, der alle Himmel rollt Und zählt das Sternenheer, Denn Gott, der Vater, treu und hold, Verläßt mich nimmermehr. Ich lag, umhüllt mit Finsterniß, Die aus der Hölle kam, Und durch die tiefste Seele riß Mit Tigerklau'n der Gram, Gebrochen war mir alle Kraft, Erloschen aller Muth, Da rief ich dem, der alles schafft: Mach's Vater, mach' es gut! Und plötzlich ward die Nacht zu Licht, Zur Wonne ward das Leid, Und wieder schaut' ich aufgericht't Des Lebens Herrlichkeit, Den blauen, lichten Sternenraum, Der Erde Blumenfeld -- Da war mein Jammer nur ein Traum, Die Welt die beste Welt. Drum dank' ich dem, der Wunder thut Und Güte für und für, Es rieselt jeder Tropfen Blut Den Lobgesang in mir, Es wird ein jeder Blick ein Stral, Der auf gen Himmel dringt, Wo tausend tausend tausend Mal Das Heilig! Heilig! klingt. Denn wie die Kindlein in dem Schooß Die treue Mutter hegt, Läßt seine Treue nimmer los, Die alles selig trägt; Und seine Liebe lockt so süß, Was Liebe mag versteh'n, Daß wir zu ihm in's Paradies Der Lust und Unschuld geh'n.
Text Authorship:
- by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Danklied", written 1843
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Confirmed with Gedichte von Ernst Moritz Arndt, Zweite Auflage, Berlin: Wiedmannsche Buchhandlung, 1865, pages 459-460.