Nun ist der Tag geschieden Mit seinem Drang und Schall, Es weht ein kühler Frieden Durch's Dunkel überall. Wie still die Felder liegen! Der Wald nur ist erwacht, Und was er dem Lichte verschwiegen Das singt er leise der Nacht. Und was ich am lauten Tage Dir nimmer sagen kann, [Nun möcht' ich dir's sagen und klagen]1 - O komm' und [hör']2 mich an!
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 1
by Adolf Sandberger (1864 - 1943)
1. Nun ist der Tag geschieden  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 21
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Randhartinger: "Nun möcht' ich's dir sagen und klagen"; Sandberger: "Nun möcht' ich dir's sagen, nun möcht' ich dir's klagen"; Thuille: "Nun möcht' ich's dir sagen und klagen"
2 Sandberger: "höre"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
2. Nachtgruss vom Main  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Eine Stimme. Nun alle Wipfel schlafen, O habe gute Nacht! Die [Schiffe]1 sind im Hafen, Die [Sterne]2 auf der Wacht.3 Nun alle Wipfel schlafen, O laß dein Weinen sein, Das Schifflein ruht im Hafen, [Wie du]4 im Herzen mein.
Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), no title, appears in Waldblumen, in 6. Sage und Geschichte [3rd edition], in König Trojan, in 1. Abteilung I, no. 2
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View original text (without footnotes)1 Sandberger: "Schifflein"
2 Sandberger: "Sternlein"
3 Sandberger inserts here:
Und wie die Wolken fliegen Gedanken hin zu dir, wie gold'ne Brücken liegen sie zwischen mir und dir4 Sandberger: "du ruhst"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Die Lilien glüh'n in Düften  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Die Lilien glühn in Düften, Die Blüthe spielt am Baum; Hoch zieht in stillen Lüften [In buntem]1 Schmuck der Traum. Und wo er blickt, da neigen Die Blumen das Haupt überall; Und wo er [zieht]2, da schweigen Waldrauschen und Nachtigall. Mir wird das Herz so stille In dieser milden Nacht; Es bricht der eigne Wille, Die alte Lieb' erwacht. Fast ist's, als käm' ein Grüßen Auf mich vom Himmelszelt, Und Frieden möcht' ich schließen Mit Gott und aller Welt.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 33
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1849, page 90.
1 Thuille: "Im bunten"2 Thuille: "blickt"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler