Was wollt ihr Sterne so leuchten Auf mein einsames Lager hin? Viel lieber die Wolken, die feuchten, Säh' trüb ich vorüberflieh'n. Die Sterne können nur scheinen Und strahlen in seliger Pracht, Die Wolken sind dunkel und weinen Und weinen in meine Nacht. Die Sterbe sich droben umschließen In blühender Ewigkeit, Die Wolken verweh'n und zerfließen, Und sterben möcht' ich noch heut.
Lieder des Todes
by Philippine Schick (1893 - 1970)
1. Nächtliche Trauer  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Nächtliche Trauer", appears in Gedichte, in Lieder
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Dem Freunde Tod  [sung text not yet checked]
Sterben, ach Sterben, wie bist du süß! Komm' in meine Kammer, Mach', daß ich dich bald begrüß', Freund in meinem Jammer! Sterben, ach Sterben, wie bist du mild! Richt' mir meine Kissen, Tod, des Schlummers Ebenbild, Laß mich nichts mehr wissen!
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Dem Freunde Tod"
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Confirmed with Martin Greif's Gesammelte Werke. Erster Band. Gedichte. Sechste, reich vermehrte Auflage, Leipzig, C. F. Amelangs Verlag, 1895, page 33.
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3. Der Feind  [sung text not yet checked]
Einen kenne ich, Wir lieben ihn nicht; Einen nenne ich, Der die Schwerter zerbricht! Weh! Sein Haupt steht in der Mitternacht, Sein Fuß in [der Erde]1 Staub; Vor ihm weht das Laub Zur dunkeln Erde hernieder. Ohne Erbarmen In den Armen Trägt er die [kindische]2, Taumelnde Welt: Tod -- so heißt er! Und die Geister Beben vor ihm, den schrecklichen Held!
Text Authorship:
- by Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano (1778 - 1842), no title, written 1812
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View original text (without footnotes)Note: this is the second version of a poem that first appeared in Kantate auf den Tod Ihrer Königlichen Majestät, Louise von Preußen (1810)
1 Trunk, Pepping: "dem"
2 Trunk: "kindlich", Pepping: "kindisch"
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4. Still  [sung text not yet checked]
Tiefstiller dunkler Schlaf sinkt über meinen Tag, daß ich nichts hoffen mehr, nichts fürchten mag! Das ganze Leben ... ich entsinne mich kaum, war es froh, war es traurig?! Alles wird Traum ... Es ist eine Wiege, von heimlicher Hand leise geschaukelt an Grabesrand! Still! ... Still!
Text Authorship:
- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), "Still!", appears in Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, in Höhen-entlang, in Übertragungen
Based on:
- a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), no title, written 1873, appears in Sagesse, in Sagesse III, no. 5, first published 1880
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Confirmed with Cäsar Flaischlen: Gesammelte Dichtungen, Band 2: Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, Stuttgart, 1921, page 131.
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5. Strahlender Tod
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