So lange wir im Licht sind wir werfen Schatten weit. Erst wenn wir einmal nicht sind, sind wir vom Leib befreit. So lang wir auf der Welt sind, es wechseln Nacht und Schein. Erst wenn wir ganz erhellt sind, wird ewig Sonne sein.
Acht Lieder auf Gedichte von Hafis
Song Cycle by Max Kowalski (1882 - 1956)
1. So lange wir im Licht sind
Text Authorship:
- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Klabund
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- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]2. Bülbül singt im Rosengarten
Bülbül singt im Rosengarten, Sonne schon erscheint. Liebes Kind, lass mich nicht länger warten, bis der Regen weint. Bülbül singt. Lass mich nicht länger warten. Wird es nicht schon Nacht? Siehe überm Rosengarten ist ein Stern entfacht.
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- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Klabund
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- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]3. In meinen Schläfen jagt das Blut
In meinen Schläfen jagt das Blut. Verdusten liess mich schier dir Bürgersippe. Es gibt nur ein Gefäss das mir Genüge tut: Suleikas Lippe.
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- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Klabund
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- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]4. Mein Auge ist nur dazu
Mein Auge ist nur dazu da, dass es dich spiegelt; mein Mund, damit er deinen Mund versiegelt; die Hand, damit sie deine Hand behalte, mein Sinn, damit er deinen Sinn entfalte.
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- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Klabund
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- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]5. Allah lächelt mir
Allah lächelt mir so lieblich, und es blüht der Tubabaum. Jubelnd ach begreif ichs kaum. Allah lächelt mir so lieblich. Sieh, Suleika, wie er lächelt, wie sein Hauch dein Herz umfächelt. Allah lächelt uns so lieblich.
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- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Klabund
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- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]6. Mein Wille ist so schwach
Mein Wille ist so schwach, mein Wissen so gering. Ich trüber Tor, ich weiss ein einzig Ding: dass ich lebe, dass wir sterben werden, und dass Suleika mein im Himmel und auf Erden.
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- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Klabund
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- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]7. Alles was geschieht
Alles, was geschieht, ist nur Leid und Lied. Gott spielt auf der Harfe Trost sich zu. Welle fällt und steigt. Ach, wie bald schon neigt sich dein Haupt im Tod. Dann lächle du.
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- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Klabund
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- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]8. Nun bin ich ohn Beschwerde
Nun bin ich ohn Beschwerde, nun bin ich ohne Leid. Tief unter mir die Erde liegt wie ein Stern so weit. Und was ich je gelitten um dich und deinen Tod, ist von mir abgelitten wie Rauch im Abendrot, Gesühnt is meine Fehle. Gott will mir Gutes tun. Ich darf bei meiner Seele noch heut im Brautbett ruhn.
Text Authorship:
- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Klabund
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- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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