Die Schwalben zieh'n und Schwäne Es blüht der Weidenbaum: Mein Rößlein schüttelt die Mähne Und beißt im seinen Zaum. Das schönste Kind von allen Läßt trauernd ihr Tüchlein wehn; Zwei Tränen ließ ich fallen Doch niemand hat's geseh'n. Es steht ein Pfahl, ein bunter, Am Scheideweg im Feld: Der weist ins Dorf hinunter Und in die weite Welt. In Osten oder Westen, Wo find ich wohl das Glück? Ich glaub' es ist am besten Ich kehre zu ihr zurück.
Frau Holde, für Soli, Chor und Orchester
Song Cycle by Albert Thierfelder
. Lied Matches base text
Language: German (Deutsch)
Composition:
- Set to music by Albert Thierfelder , "Lied" [ voice and orchestra ], from Frau Holde, für Soli, Chor und Orchester, no.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), appears in Frau Holde
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Song of parting", copyright © 2011
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant de séparation", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
. Frieder und Ilse Matches base text
Language: German (Deutsch)
Tausend Sternlein in der Nacht Aus der Höhe funkeln. Steigt herauf der Sonne Pracht, Wird sie euch verdunkeln. Bunte Weisen klettern flink Singend in den Zweigen, Aber schlägt der Edelfink, Müßt ihr alle schweigen. Veiel und Vergißmeinnicht Blühen an den Hecken. Wenn der Rose Knospe bricht, Müßt ihr euch verstecken. Schöne Mägdlein früh und spät Schau ich in den Gassen, Wenn mein Lieb vorüber geht, Müßt ihr all' erblassen.
Composition:
- Set to music by Albert Thierfelder , "Frieder und Ilse", from Frau Holde, für Soli, Chor und Orchester, no.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), appears in Frau Holde
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]1.
Language: German (Deutsch)
Der Mai kommt als Freier, Den Strauß in der Hand, Im bräutlichen Schleier Begrüßt ihn das Land. Er hat uns gedungen Zu Spiel und Zu Tanz, Drum schmückt euch ihr Zungen Mit Strauß und mit Kranz! Es fliegen die Zöpfchen, Es flattert das Band, Was hast du dein Köpfchen So scheusam gewandt? Dem Mündlein, dem rothen, Ein Kuß wird geraubt. Der Pfarr hat's verboten, Der Mai hat's erlaubt.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Dorfreigen", appears in Frau Holde
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Total word count: 216