Faust Verlassen hab' ich Feld und Auen, Die eine tiefe Nacht bedeckt, Mit ahndungsvollem heil'gem Grauen In uns die bessre Seele weckt. Entschlafen sind nun wilde Triebe, Mit jedem ungestümen Thun; Es reget sich die Menschenliebe, Die Liebe Gottes regt sich nun.
Zwölf Lieder für vier Männerstimmen
by August Heinrich Leberecht August Mühling (1786 - 1847)
1. Abendlied Sung Text
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Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Ach, wenn in unsrer engen Zelle Die Lampe freundlich wieder brennt, Dann wird's in unserm Busen helle, Im Herzen, das sich selber kennt. Vernunft fängt wieder an zu sprechen, Und Hoffnung wieder an zu blühn; Man sehnt sich nach des Lebens Bächen, Ach! Nach des Lebens Quelle hin.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I)
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani2. Gesellschaftslied
Language: German (Deutsch)
Mehr der Leiden als der Freuden
Pflegt das Schicksal zu bescheiden;
Dornvoll ist des Pilgers Bahn,
Wein nur facht den Lebensfunken
Magisch wieder an.
Getrunken!
Jetzo leuchtet's doch mir ein:
Gold'ne Tage schafft der Wein.
...
Fragt ihr nach Verbrüderungen?
Welch ein Grauen! Böse Zungen
Stempeln sie zum Hochverrath.
Droh'n Gefahren, will man dunken,
Retten wir den Staat.
Getrunken!
Jetzo leuchtet's mehr uns ein:
Gold'ne Tage schafft der Wein.
Fragt die Welt und die Geschichte!
Ihre traurigen Berichte
Führen zur Misanthropie.
Doch in Grillen nicht versunken!
Wein verscheuche sie!
Getrunken!
Jetzo leuchtet's klärlich ein:
Gold'ne Tage schafft der Wein.
Text Authorship:
- by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829)
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Malcolm Wren [Guest Editor] , Johann Winkler3. An's Liebchen
Language: German (Deutsch)
Dir, meine kleine Runde, Sey Gruss und Kuss gebracht! Ich häng' an Deinem Munde Bey Tage wie bey Nacht. Ich klage nicht und tolle, Nein, bleib' in weiser Ruh, Lachst auch Du, Zaubervolle! Im Kreise Andern zu. Noch höher steigt mitunter Mein grossmuthsvoller Sinn: Ich sende, Liebchen! munter Dich meinen Freuden hin.
Text Authorship:
- by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829)
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]Total word count: 240