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Vier Lieder aus dem Wilden Jäger, von Jul. Wolff, für vierstimmigen Männerchor

by Eduard Geitsch

1. Morgenruf  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Frau Sonne, Frau Sonne,
Am Himmel herauf! 
Allleben und Wonne 
Erwecke dein Lauf! 
Daß Jeder sich rühre,
Soviel er vermag,
Erleuchte und führe
Und segne den Tag!

Ihr Schläfer, erwachet! 
Der Nebel verraucht,
Der Ost ist entfachet,
In Gluthen getaucht.
Schon glänzen die Gipfel,
Weit schimmert das Thal,
Es rothet die Wipfel 
Der blitzende Strahl.
 
Trennt euch, die verborgen 
In Minne vereint,
Daß euch nicht der Morgen
Ins Kämmerlein scheint.
Und blinzelt und senket 
Die Wimper und lacht,
Schweigt stille und denket 
Der seligen Nacht.

Wohlauf nun, Gesellen, 
Zum Jagen hinaus! 
Es duftet im Hellen
Wie blumiger Strauß.
Ein Trunk aus dem Kühlen,
Dann fröhlich zu Holz! 
Das Leben zu fühlen,
Ist Waidmannes Stolz!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), "Die Hirschjagd", appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Ein Jäger ging zu birschen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Jäger ging zu birschen
Durch Gras und grünen Klee,
Nicht Bär, nicht Luchs und Hirschen,
Ach! nur ein braunes Reh.
Das hatte blaue Äugelein,
Und wild war's allerdings
Und hatt' ein rothes Mündelein,
Und auf zwei Füßen ging's.

Das Lächeln seines Grußes,
Dem Jäger lag's im Sinn,
Die Fährte seines Fußes
Stand ihm im Herzen drin.
Wo schleichest du, mein Rehlein schlank?
Wo steckst du im Verhau?
Du knicktest ja in Schritt und Schrank
Kein Gräschen um im Thau.

So wank' ich denn und schweife,
Wohin mein Herz mich führt,
Ob nicht auf Such' und Streife
Die Liebe dich verspürt.
Dann werfe ich wie ein Geflecht
Um dich die Arme rund
Und geb' den Fang nach Jägerrecht
Dir auf den Rosenmund.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Julius Wolff, Der wilde Jäger. Eine Waidmannsmär, Neunte unveränderte Auflage, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1880, page 74.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

3. Trinklied des wilden Jägers  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Jetzt, Gutgeselln, merkt fleißig auf, 
Ein' Lehr will ich euch geben, 
Ob ihr allein sitzt, ob zu Hauf,
Wein macht ein fröhlich Leben,
Alt oder jung, nur fein genung, 
Bergunter durch die Kehle,
Krug oder Glas, 's wird alles naß, 
Duck' unter, liebe Seele! 

Und aber, wenn du trinken willt,
Solltu dich nit drum grämen,
Was von dem Wein das Kännlein gilt,
Du darfst dich sein mit schämen.
Den Beutel auf! Geld macht den Kauf,
Ihr sollt mir nichts verkreiden,
Fort, Füchslein, spring' kliklimperling! 
Das mag der Wirth wohl leiden.

Bei weißem Wein ein rother Mund 
In dunkelgrünen Lauben 
Ist auch nit so gar ungesund,
Dürft ihr aufs Wort mir glauben.
Ein Mägdelein, gewitzt und fein,
Zum Liebchen auserkoren,
Kein Muttersohn hat darum schon
Das Himmelreich verloren.

Wer weiß, wo gute Herberg sind,
Der geh' voran und führe 
Und schneid' mir, daß ich's wieder find',
Ein Spänlein aus der Thüre
Ist's Mädel futsch, zur Bank hin rutsch',
Wo Viertelskannen blinken,
Nur festgesetzt! der Allerletzt 
Will saufen und nit trinken.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär

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Confirmed with Der wilde Jäger. Eine Waidmannsmär von Julius Wolff, Zweiundzwanzigste unveränderte Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1885, pages 55-56.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann

4. Im Grase thauts  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Grase thaut's, die Blumen träumen 
Von ihrem bunten Honigdieb,
Und oben flüstert's in den Bäumen:
Schläfst du? schläfst du, mein trautes Lieb? 
Der Mond scheint durch den grünen Wald.
 
Ein Aestlein wankt mit leisem Wiegen,
In dunkler Blätterheimlichkeit
Regt sich, ein Kosen, Schweben, Schmiegen: 
Dir treu, dir treu in Ewigkeit! 
Der Mond scheint durch den grünen Wald.

Nun wird es still in Luft und Zweigen,
Ein wonnig Athmen hebt die Brust,
Dich küßt die Nacht mit süßem Schweigen,
Ruh' aus, ruh' aus von Lieb' und Lust,
Der Mond scheint durch den grünen Wald.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 499
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