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Lieder der Liebe

by Heinrich August Marschner (1795 - 1861)

1. Erinnerung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schweigend in des Abend Stille
blickt des Mondes Silberlicht.
Wie es dort mit üpp'ger Fülle
durch die dunkeln Blätter bricht!

Wolken zieh'n auf luft'gen Spuren
tanzend um den Silberschein,
und es wiegen sich die Fluren
sanft zum süßen Schlummer ein.

Und mit Äolsharftönen
grüßt mich die vergang'ne Zeit,
und mich fasst ein heißes Sehnen
nach verschwund'ner Seligkeit.

Bist du ewig mir verloren
meiner Liebe Paradies?
Ach, es klingt in meinen Ohren
deine Stimme noch so süß,

weckt, wenn's still in mir geworden,
mich aus der errung'nen Ruh,
ruft in himmlischen Akkorden
meiner heißen Sehnsucht zu.

In den Tiefen meines Lebens
braust es auf mit Ungestüm,
doch der Ruf erklingt vergebens,
ach, nicht folgen darf ich ihm.

In des Lebens bunten Räumen
ist mein Ideal verblüht,
dämmert nur in meinen Träumen,
lispelt nur in meinem Lied.

Konnt' ich's lebend nicht erwerben,
soll es hier doch ewig blühn,
mit mir leiden, mit mir sterben
und mit mir hinüber zieh'n.

Text Authorship:

  • by (Karl) Theodor Körner (1791 - 1813), "Erinnerung"

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Research team for this page: Malcolm Wren [Guest Editor] , Johann Winkler

2. Lied aus dem Schauspiel "Ali Baba"
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
„Im Mondenschein, fein's Liebchen,
da öffne mir dein Stübchen
und lass ins Haus mich ein;
gar freundlich lässt sich's schwätzen,
gar traulich lässt sich's letzen
im Mondenschein.“

So sprach Osmin noch heute
und malte mir die Freude
gar wunderlieb und fein;
ich aber, viel gescheiter,
sprach: „Geht ein Haus nur weiter
im Mondenschein!

Das meine bleibt verschlossen;
es soll die Nacht voll Possen
und niemands Freundin sein.
Was nicht der Tag darf sehen,
soll man auch nicht begehen
im Mondenschein.“

Text Authorship:

  • by Karl Gottfried Theodor Winkler (1775 - 1856), as Theodor Hell

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Researcher for this page: Johann Winkler

3. Schmerz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Lust im Antlitz, Leid im Herzen,
tiefe Seufzer in der Brust,
fröhlöich lächeln unter Schmerzen,
bitter'n Grames sich bewusst:

Das ist unser Los auf Erden,
ist der Seele tiefstes Leid.
Wann soll uns Erlösung werden?
Ach, der Himmel ist so weit!

Text Authorship:

  • by Oskar Ludwig Bernhard Wolff (1799 - 1851)

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Researcher for this page: Johann Winkler

4. Lied aus der Operette "Der Orakelspruch"
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Drüben im Walde
gehet der Wind,
drüben im Walde
sitzet das Kind.

Flink auf der Reise
Wolken dort zieh'n,
und es fragt leise:
Saht ihr nicht ihn?

Mondschein hernieder
schlüpft in den Wald,
und es fragt wieder:
Kommt er nicht bald?

Text Authorship:

  • by Karl Wilhelm Salice-Contessa (1777 - 1825)

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Researcher for this page: Johann Winkler
Total word count: 327
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