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Drei Balladen

by Johan August Söderman (1832 - 1876)

1. Der Mummelsee  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hoch auf dem Tannenberge
Da ist ein schwarzer See,
Und auf dem See da schwimmet
Ein Röslein, weiß wie Schnee.

Es kommt ein Hirtenknabe
Mit einem Haselstab:
»Das Röslein muß ich haben,
Das Röslein brech' ich ab!«

Er zieht es mit dem Stabe
Wohl an den Binsenrand,
Doch aus dem Wasser hebet
Sich eine weiße Hand.

Sie zieht das Röslein nieder
Tief in den dunkeln Grund:
»Komm, lieber Knab', ich mache
Dir viel Geheimes kund!«

»Im See am Boden wurzelt
Das Röslein, das du liebst.
Da will ich dir es brechen,
Wenn du dich mir ergiebst.«

Den Knaben faßt ein Grauen,
Er eilt hinweg vom See,
Doch immer ist sein Sinnen
Das Röslein weiß wie Schnee,

Er irret durch die Berge;
Der Gram das Herz ihm frißt,
Und Niemand weiß zu sagen,
Wo er geblieben ist.

Text Authorship:

  • by Aloys Wilhelm Schreiber (1761 - 1841), "Der Mummelsee"

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Confiremd with Poetischer Hausschatz des deutschen Volkes, ed. by O.L.B. Wolff, 3. Auflage, Otto Wigand Verlag, Leipzig, 1841.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Treuer Tod  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Ritter muß zum blut’gen Kampf hinaus,
Für Freyheit, Ruhm und Vaterland zu streiten,
Da zieht er noch vor seines Liebchens Haus,
     Nicht ohne Abschied will er von ihr scheiden.
 „O weine nicht die Äuglein roth,
 Als ob nicht Trost und Hoffnung bliebe!
 Bleib’ ich doch treu bis in den Tod,
 Dem Vaterland und meiner Liebe.“

Und als er ihr das Lebewohl gebracht,
Sprengt er zurück zum Haufen der Getreuen,
Er sammlet sich zu seines Kaisers Macht,
     Und muthig blickt er auf der Feinde Reihen.
 „Mich schreckt es nicht, was uns bedroht,
 Und wenn ich auf der Walstatt bliebe!
 Denn freudig geh’ ich in den Tod
 Für Vaterland und meine Liebe!“

Und furchtbar stürzt er in des Kampfes Gluth,
Und tausend fallen unter seinen Streichen,
Den Sieg verdankt man seinem Heldenmuth,
     Doch auch den Sieger zählt man zu den Leichen.
 „Ström’ hin mein Blut, so purpurroth,
 Dich rächten meines Schwertes Hiebe,
 Ich hielt den Schwur, treu bis in den Tod
 Dem Vaterland und meiner Liebe.“

Text Authorship:

  • by (Karl) Theodor Körner (1791 - 1813), "Treuer Tod"

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Confirmed with Theodor Körners vermischte Gedichte und Erzählungen (poetischer Nachlass), nebst des Dichters Charakteristik von C. A. Tiedge und biographischen Notizen von dem Vater des Verewigten, Wien, Haas, 1815, pages 72-73.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Die Wassernymphe

Language: German (Deutsch) 
Den Vollmond umkreiset das Sternenheer
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Fritz Arlberg (1830 - 1896)

Based on:

  • a text in Danish (Dansk) by Bernhardt Severin Ingemann (1789 - 1862), "Havsfrun" [text unavailable]
    • Go to the text page.

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Total word count: 301
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