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Buch der Stimmen

Song Cycle by Ton Lambij (1954 - 2002)

1. Aus einer Sturmnacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
   Titleblatt
Die Nacht, vom wachsenden Sturme bewegt,
wie wird sie auf einmal weit - ,
als bliebe sie sonst zusammengelegt
in die kleinlichen Falten der Zeit.
Wo die Sterne ihr wehren, dort endet sie nicht
und beginnt nicht mitten im Wald
und nicht an meinem Angesicht
und nicht mit deiner Gestalt.
Die Lampen stammeln und wissen nicht:
lügen wir Licht?
Ist die Nacht die einzige Wirklichkeit
seit Jahrtausenden...

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Das Buch der Bilder, in Aus einer Sturmnacht: Acht Blätter mit einem Titelblatt

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Das Buch der Bilder von Rainer Maria Rilke, Leipzig, Iminsel-Verlag, 1920, page 157.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Klage  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O wie ist alles fern 
und lange vergangen. 
Ich glaube, der Stern, 
von welchem ich Glanz empfange, 
ist seit Jahrtausenden tot. 
Ich glaube, im Boot, 
das vorüberfuhr, 
hörte ich etwas Banges sagen. 
Im Hause hat eine Uhr 
geschlagen... 
In welchem Haus?... 
Ich möchte aus meinem Herzen hinaus 
unter den großen Himmel treten. 
Ich möchte beten. 
Und einer von allen Sternen 
müßte wirklich noch sein. 
Ich glaube, ich wüßte, 
welcher allein 
gedauert hat, - 
welcher wie eine weiße Stadt 
am Ende des Strahls in den Himmeln steht...

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), appears in Das Buch der Bilder

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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]

3. aus Advent ‑ Gaben  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein weißes Schloß in weißer Einsamkeit.
In blanken Sälen schleichen leise Schauer.
Todkrank krallt das Gerank sich an die Mauer,
und alle Wege weltwärts sind verschneit.
Darüber hängt der Himmel brach und breit.
Es blinkt das Schloß. Und längs den weißen Wänden
hilft sich die Sehnsucht fort mit irren Händen ...
Die Uhren stehn im Schloß : es starb die Zeit.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Advent, in Gaben. An verschiedene Freunde

See other settings of this text.

Confirmed with Rainer Maria Rilke, Gedichte, Leipzig : Insel-Verlag, 1927, p.186


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

4. Märchenallein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Irgendwo muß es Paläste geben,
drin die Fenster von Staub verschnein ;
in der Säle hallende Reihn
tauchen tote Tage hinein :
Gestalten wallen, es warnt der Schrein ;
und kein lustiger Leuchterschein
reicht in das einsame Seltsamsein ...
Dort wollen wir Feste geben –
märchenallein.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Advent, in Gaben. An verschiedene Freunde

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Gedichte, Leipzig : Insel-Verlag, 1927, p.187


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
Total word count: 252
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