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Von erster Liebe

Song Cycle by Franz Möckl (1925 - 2014)

1. Komm, schönes Kind  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Komm du, mein schönes Kind,
laß dich umfangen,
nur einen Kuß geschwind,
still‘ mein Verlangen!
Zauderst du immer noch
mir ihn zu geben?…
’s ist keine Sünde doch,
lieben ist leben!
Frag nicht, was morgen ist,
nütze die Stunden,
denke, die kurze Frist
ist rasch entschwunden.
Schön ist der Augenblick,
möcht gern ihn bannen,
doch sieh das falsche Glück
flieht rasch von dannen.
Uns winkt jetzt noch der Mai
mit frohen Reigen –
Ob ich dir ewig treu …
das wird sich zeigen!
Forsch‘ nicht mit Sorg und Qual,
ob es so bliebe,
sagt ich doch tausendmal,
daß ich dich liebe.
Laß nicht vorüberziehn
den Traum, den süßen,
so lang die Rosen glühn
kannst du genießen!

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Komm, schönes Kind"

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Gesammelte Werke, Edition Lempertz, 2012


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

2. Wie die Liebe kommt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und wie mag die Liebe dir kommen sein?
Kam sie wie ein Sonnen, ein Blütenschein,
Kam sie wie ein Beten? -- Erzähle:

Ein Glück löste leuchtend [aus Himmeln]1 sich los
Und hing mit gefalteten Schwingen groß
An meiner blühenden Seele.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, written 1896, appears in Traumgekrönt, in Lieben, no. 1

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Knut W. Barde) , "And how might Love have come to you?", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Jean-Pierre Granger) , "Amour", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Berg: "vom Himmel"

Researcher for this page: Jeroen Scholten

3. Das war der Tag  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das war der Tag der weißen Chrysanthemen, --
mir bangte fast vor seiner Pracht...
Und dann, dann kamst du mir die Seele nehmen
tief in der Nacht.

Mir war so bang, und du kamst lieb und leise, --
ich hatte grad im Traum an dich gedacht.
Du kamst, und leis wie eine Märchenweise
erklang die Nacht....

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Lieben, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Coronat de somnis", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Coronamento del sogno", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "Coroado em sonhos", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Erste Gedichte von Rainer Maria Rilke, Leipzig, Im Insel-Verlag, 1913.

Note: some lines of this poem were used in Zanettovich's Lied (mond - nacht - liebes - traum - lied)

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Was ich will  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Einen Maitag mit dir beisammen sein,
und selbander verloren ziehn
durch der Blüten duftqualmende Flammenreihn
zu der Laube von weißem Jasmin.
Und von dorten hinaus in den Maiblust schaun,
jeder Wunsch in der Seele so still ...
Und ein Glück sich mitten in Mailust baun,
ein großes, das ists, was ich will ...

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Lieben, no. 3

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Gedichte, Leipzig: Insel-verlag, 1927, p.141


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

5. Ich weiß nicht, wie mir geschieht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich weiß nicht, wie mir geschieht ...
Weiß nicht, was Wonne ich lausche,
mein Herz ist fort wie im Rausche,
und die Sehnsucht ist wie ein Lied.

Und mein Mädel hat fröhliches Blut
und hat das Haar voller Sonne
und die Augen von der Madonne,
die heute noch Wunder tut.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Lieben, no. 4

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Leipzig : Insel-Verlag, 1913


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Joost van der Linden [Guest Editor]

6. Ob dus noch denkst  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ob du's noch denkst, daß ich dir Äpfel brachte
und dir das Goldhaar glatt strich leis und lind?
Weißt du, das war, als ich noch gerne lachte,
und du warst damals noch ein Kind.

Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte
ein junges Hoffen und ein alter Gram ...
Zur Zeit, als einmal dir die Gouvernante
den "Werther" aus den Händen nahm.

Der Frühling rief. Ich küßte dir die Wangen,
dein Auge sah mich groß und selig an.
Das war ein Sonntag. Ferne Glocken klangen,
und Lichter gingen durch den Tann ... 

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Lieben, no. 5

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Insel-Verlag, 1913, p.90


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Joost van der Linden [Guest Editor]

7. Mein Herz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mein Herz gleicht der vergessenen Kapelle;
auf dem Altare prahlt ein wilder Mai.
Der Sturm, der übermütige Geselle,
brach längst die kleinen Fenster schon entzwei;
er schleicht herein jetzt bis zur Sakristei
und zerrt dort an der Ministrantenschelle.
Der schrillen Glocken zager Sehnsuchtsschrei
ruft zu der längst entwöhnten Opferstelle
den arg erstaunten fernen Gott herbei.
Da lacht der Wind und hüpft durchs Fenster frei.
Doch der Erzürnte packt des Klanges Welle
und schmettert an den Fliesen sie entzwei.

Und arme Wünsche knien in langer Reih
vorm Tor und betteln an vermooster Schwelle.
Doch längst schon geht kein Beter mehr vorbei.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Träumen

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Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
Total word count: 501
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