Elysium Dort find ich ja Zu euch, ihr Todesgötter Dort Diotima Heroen. Singen möcht ich von dir Aber nur Tränen. Und in der Nacht, in der ich wandle, erlöscht mir dein Klares Auge! himmlischer Geist
Hölderlin-Gesänge
Song Cycle by György Kurtág (b. 1926)
1. An . . .
Text Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "An..."
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Im Walde
Du edles Wild. Aber in Hütten wohnet der Mensch, und hüllet sich ein ins verschämte Gewand, denn inniger ist, achtsamer auch und daß er bewahre den Geist, wie die Priesterin die himmlische Flamme, dies ist sein Verstand. Und darum ist die Willkür ihm und höhere Macht zu fehlen und zu vollbringen, dem Götterähnlichen, der Güter Gefährlichstes, die Sprache dem Menschen gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehend, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei, geerbet zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende Liebe.
Text Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]3. Gestalt und Geist
Alles ist innig Das scheidet So birgt der Dichter Verwegner! möchtest von Angesicht zu Angesicht die Seele sehn Du gehest in Flammen unter.
Text Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Gestalt und Geist"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. An Zimmern
Die Linien des Lebens sind verschieden, Wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen. Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzen Mit Harmonien und ewigen Lohn und Frieden.
Text Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), no title
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Les línies de la vida", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Les lignes de la vie", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
5. Der Spaziergang
Ihr Wälder schön an der Seite, Am grünen Abhang gemalt, Wo ich umher mich leite, Durch süße Ruhe bezahlt Für jeden Stachel im Herzen, Wenn dunkel mir ist der Sinn, Den Kunst und Sinnen hat Schmerzen Gekostet von Anbeginn. Ihr lieblichen Bilder im Tale, Zum Beispiel Gärten und Baum, Und dann der Steg der schmale, Der Bach zu sehen kaum, Wie schön aus heiterer Ferne Glänzt Einem das herrliche Bild Der Landschaft, die ich gerne Besuch' in Witterung mild. Die Gottheit freundlich geleitet Uns erstlich mit Blau, Hernach mit Wolken bereitet, Gebildet wölbig und grau, Mit sengenden Blitzen und Rollen Des Donners, mit Reiz des Gefilds, Mit Schönheit, die gequollen Vom Quell ursprünglichen Bilds.
Text Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Der Spaziergang", appears in Späteste Gedichte 1806-1843
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Tübingen, Jänner
Zur Blindheit über- redete Augen. Ihre – „ein Rätsel ist Rein- entsprungenes“ –, ihre Erinnerung an schwimmende Hölderlintürme, möwen- umschwirrt. Besuche ertrunkener Schreiner bei diesen tauchenden Worten: Käme, käme ein Mensch, käme ein Mensch zur Welt, heute, mit dem Lichtbart der Patriarchen: er dürfte, spräch er von dieser Zeit, er dürfte nur lallen und lallen, immer-, immer- zuzu. („Pallaksch, Pallaksch.“)
Text Authorship:
- by Paul Antschel (1920 - 1970), as Paul Celan
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Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]