Liebchen, laß dich küssen ! Liebchen, gute Nacht; Wirst nun schlafen müssen, Hast genug gewacht. Nun schließ die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein. Hast, dich an mich schmiegend, Schon genug gespielt, Wann ich sanft dich wiegend Auf den Armen hielt. Schließ zu die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein. Deine Wangengrübchen Lächeln immer noch, Aber schlafen, Liebchen, Schlafen mußt du doch. Schließ zu die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein. Schlaf', dem Gram entronnen, Weil du Kind noch bist ; Eine Zeit wird kommen, Wo das anders ist. Drum schließ die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein. Sonn' und Mond laß scheinen, Liebchen, schließe du Immerhin die kleinen Lieben Fenster zu. Schließ zu die Äugelein, Schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein.
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by A. Hartwig
1. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Christoph August Tiedge (1752 - 1841), "Wiegenlied", appears in Elegien und vermischte Gedichte, in Anhang
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Nach Jahren  [sung text not yet checked]
Die Mutter lehnt am schattigen Thor, Ihr blondes Töchterchen kniete davor, Brach Rosen sich und Vergißmeinnicht, Und küßt sie mit lachendem Angesicht: «Ei! Mutter bin ich so groß wie du, Dann trag' ich dir Alles im Hause zu, Dann heg' ich und pfleg' ich dich lieb und fein Wie die Rosen und die Vergißnichtmein.» - Und Jahre schwanden, -- am schattigen Thor Ragt höher und voller der Flieder empor! Ein Mägdlein umfaßt des Geliebten Arm, Es schlagen ihre Herzen so treu und warm, Doch wie sie sich küßten auf Wang' und Mund, Weinte das Mädchen aus Herzensgrund: Denn die sie wollt' pflegen so lieb und fein, Lag still unter Ros' und Vergißnichtmein.
Text Authorship:
- by Adolf Böttger (1815 - 1870), "Nach Jahren"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
3. Das Auge der Geliebten  [sung text not yet checked]
Ach, warum in dieser Ferne, [Herz]1, so weit von dir? Alle Sonnen, alle Sterne Öffnen ihre Augen mir. Nur die reinsten, tiefsten Strahlen, Nur das klarste, blau'ste Licht, D'rin sich Erd' und Himmel malen, Nur dein treues Auge nicht.
Text Authorship:
- by Wilhelm Waiblinger (1804 - 1830), "Das Auge der Geliebten"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Meyer's Groschen-Bibliothek der Deutschen Classiker für alle Stände, Zwehundertundeinundneunzigstes Bändchen, Kopisch und Waiblinger Hildburghausen: Druck vom Bibliographischen Institut, [no year], page 56.
Note: There exists a much longer version of this poem with the title "Lied der Liebe in die Heimath" and a number of textual differences in the first stanza.
1 Zumsteeg and most other publications of the poem: "Süßes Herz"Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Ich sah dich, dieser Augenblick
Ich sah dich, dieser Augenblick
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