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Sinnen und Minnen

Song Cycle by (Isador) George Henschel (1850 - 1934)

Dichtungen von Rob. Hamerling, für eine Singstimme
mit Pianofortebegleitung

1. An die Vögel   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zwitschert nicht [vor]1 meinem Fenster,
  Liebe Vögelein!
Sucht euch eine and're Stelle,
  Liebe Vögelein!

Setzt euch nicht auf Kerkergitter,
  Liebe Vögelein!
In der Seele des Gefang'nen
  Weckend Sehnsuchtspein.

Setzt euch nicht auf Grabeshügel
  Liebe Vögelein,
Höhnend mit der Lenzeskunde
  Frierendes Gebein.

Singet nicht dem Ungeliebten,
  Der so ganz allein:
Zwitschert nicht vor meinem Fenster,
  Liebe Vögelein!

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "An die Vögel", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

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1 Lassen: "an"; further changes may exist not noted above.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Waldasyl  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ach aus dem Gewühle
  In den tiefen Wald 
Treibt mich der Gefühle
  Drängende Gewalt; 
Schmerzlich mir ergreifen
  Will sie Herz und Sinn,
Zwingt zu flieh'n, zu schweifen
  Weiter, ach, und weiter hin!

Endlich ferner brauset
  Mir der Lärm der Welt!
O wie traut umsauset
  Mich das grüne Zelt!
Wo der Wald am tiefsten,
  Steht ein Wunderbaum, 
Und in seinen Wipfeln
  Weht der Liebe schönster Traum.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Waldasyl", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Mund und Auge  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lächeln ist des Mundes Sache,
Amt der Augen ist's, zu weinen;
Aber Aug' und Lippe stehen
Sich zu nah, so will mir scheinen.

Oft, wenn ich meln Liebchen küßte,
Preßend ihre Lippe hold,
Ist uns eine bitt're Thräne
In den süßen Kuß gerollt.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Mund und Auge", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Viel Träume  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Viel [Vögel]1 sind geflogen,
  Viel Blumen sind verblüht,
Viel Wolken sind gezogen,
  Viel Sterne sind verglüht;
Vom Fels aus Waldesbronnen
  Sind Wasser viel geschäumt:
Viel Träume sind zerronnen,
  Die du, mein Herz, geträumt.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Viel Träume", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

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1 Könitz: "Vöglein"; further changes may exist not shown above.

Researcher for this page: Peter Donderwinkel

5. O trockne diese Thräne nicht   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O trockne diese Thräne nicht,
  Die dir im Auge schimmert,
Der Perle gleich, die rein und licht
  Im Kelch der Rose flimmert!
Die Liebe war's, die sie gebar.
  Der sel'ge Schmerz der Liebe; 
D'rum schimmert sie so wunderbar --
  Ach, daß sie ewig bliebe!

Sie glänzt so rein, sie glänzt so hell
  Mich rührt ihr flüchtig Leben;
Ach, daß, was aus so heil'gem Quell
  Geflossen, muß verschweben, 
Daß, was der reinsten Seele Schacht
  Entblühte, schmerzumwittert, 
Mit seines Glanzes Wunderpracht
  Verschwindet und verzittert!

Sie glänzt so rein, sie glänzt so klar,
  In deinem Aug', dem blauen, 
Und immer lockt mich's wunderbar,
  In ihren Glanz zu schauen! 
Du schonst der Perle sonst, die licht
  Im Kelch der Rose flimmert -- 
O trockne diese Thräne nicht,
  Die dir im Auge schimmert!

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "O trockne diese Thräne nicht", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Trost  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich will [mit]1 Liedestönen
  Mein sehnend Herz erheitern,
Ich will im ewig Schönen
  Mein enges Sein erweitern.

Zum Trotz den Todesgluten
  Der Liebe will ich leben,
Will auf des Lebens Fluten
  Wie Schwäne selig schweben.

Kann ich auch nie vergessen
  Die süßen Sternenaugen,
Was sollen mir Cypressen
  Statt Ros' und Lorbeer taugen?

Ich will im ewig Schönen
  Mein enges Sein erweitern,
Ich will mit Liedestönen
  Mein sehnend Herz erheitern.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Trost", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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1 Wallnöfer: "in"; further changes may exist not shown above.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Rastlose Sehnsucht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ach zwischen Thal und Hügeln, 
  Und zwischen Land und Meer, 
Irrt stets mein Herz auf Flügeln 
  Der Sehnsucht hin und her.

Ruh' ich an düstern Bäumen
  Hoch auf den wald'gen Höh'n,
Sehnt sich nach Stromesschäumen
  Mein Herz, und blauen' See'n.

Doch bald zur Stadt mich locken
  Vom Strand der blauen Flut
Traume von blonden Locken ,
  Und Wangenrosenglut.

Und ist der Traum geschieden,
  Ruft mich der Wald zurück.
O sagt, wo wohnt der Frieden?
  O sagt, wo blüht das Glück? 

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Rastlose Sehnsucht", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

8. Seefahrers Heimweh  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Von des Schiffes hohem Rande
Folgt mein Aug den Wellenringen,
Folgt den Schwalben, die zum Strande,
Die zur Heimat wieder zieh'n.
Wellen, Winde, Wolken bringen
Grüße mir vom theuren Lande,
Die mir in die Seele klingen
Wie verlor'ne Melodie'n.

Und so schwinden Tag um Tage,
Mond um Monde steigen nieder,
Und es geht in leiser Klage
Stunde mir um Stunde hin.
In die Welle blick' ich nieder,
Holder Name tönt als Frage,
Tönt als Antwort ewig wieder
Und umdüstert mir den Sinn. 

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Seefahrers Heimweh", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

9. Lass die Rose schlummern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lass' die [Rose]1 schlummern,
Und die Wellen auch,
Alle lass sie schlummern,
Nächt'ger Windeshauch!

Alle ruhn sie gerne
Unterm Himmelsdom:
Herzen, nah und ferne,
Blume, Wald und Strom.

Störe nicht des holden
Traumes Wanderzug,
Der die Schwinge golden
Regt zum Niederflug,

Dessen Schlummerweise
Durch die Welten zieht,
Wundersam und leise,
Wie ein Sternenlied.

[Ineinanderbeben]2
Lässt sein Flügelschlag
Alles Einzelleben,
Das getrennt der Tag.

Drum zu früh nicht störe,
Die so bald entfliehn,
Dieser Schlummerchöre
Traumesmelodien.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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1 Rheinberger: "Rosen"
2 Rheinberger: "Ineinander beben"

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

10. Ich hab, im Schau'n versunken  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich hab', im Schau'n versunken
  Goldheller Mondespracht, 
Zu tief in mich getrunken
  Den Hauch der Sommernacht. 
Wer löscht die Flammenwelle
  In meiner Seele nun? 
Ich kann in meiner Zelle
  Nicht rasten und nicht ruh'n.

Die Plätze sind verlassen,
  Die Hallen schweigend, leer: 
Ich wandle durch die Gassen
  Hinab ans dunkle Meer. 
Da liegt sein blauer Spiegel,
  Ein Weltenliebesbrief 
Mit goldnem Sternensiegel.
  So schweigend und so tief!

Sieh, hier auch in der Welle
  Sprüht ein geheimer Glanz:
Es spielt die Sternenhelle 
  Um sie wie Funkentanz. 
Erglüht in schwülen Träumen
  Sogar der Meeresgrund? 
Wie lange willst du säumen,
  Du kühle Morgenstund'?

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Sommernacht am Meere", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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