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[Fünf] Balladen und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte, Band 6 (Fontane-Band)

Song Cycle by Martin Plüddemann (1854 - 1897)

1. Die Meermaid

Language: German (Deutsch) 
Es sinkt die Nacht, es braust der Wind
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Theodor Fontane (1819 - 1898)

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2. Die Judentochter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Durch Mirryland rinnt der Regen,
Und durch Mirryland rinnt der Po,
Und die Mirryland-Knaben beim Ballspiel
Durchrennen es ebenso.

Ausschaute die Judentochter:
"Komm Knab' und speise mit mir!"
""Nicht ohne meine Gespielen
Tret ich ein bei Dir.""

Sie nahm einen rothen Apfel
In ihre weiße Hand; --
Da brach der rothe Apfel
Des Knaben Widerstand.

Sie hatte ein silbernes Messer,
Das trennte gut und schnitt;
Des Knaben Blut und Leben
Trennte sie heut damit.

Erst floß es roth und dunkel.
Dann floß es dünn und hell,
Zuletzt, da floß sein Herzblut, --
Hin sank er auf die Schwell.

Sie hüllte in Blei den Knaben,
"Schlaf fest!" sie leise rief,
Sie trug ihn an den Ziehbrunn,
War fünfzig Faden tief. --

Nun klingen die Abendglocken,
Und die heilige Mess ist aus.
Die Mütter, raschen Sanges,
Tragen den Segen nach Haus.

Sie denken ihrer Kinder,
Und es lächelt ihr Gesicht;
Sie finden ihre Kinder,
Nur Lady Anna nicht.

Sie leget nicht ab de n Mantel,
Ihr Herz ist bang und schwer,
Sie läuft in die Judenvorstadt, --
Wachte da Keiner mehr.

"O sprich, lieb Wilm, mein Süßer,
Wo Deine Mutter Dich find't?"
""Am Ziehbrunn, Lady Anna!""
Klang eine Stimme im Wind.

Lady Anna lief zum Ziehbrunn,
Sie warf zur Erde sich:
"O Du mein Wilm, mein Süßer,
Nur ein einzig Wörtlein sprich."

""Der Brunn ist tief, lieb Mutter,
Und das Blei ist gar so schwer,
Und ein silbern Messer im Herzen, --
Ich kann nicht sprechen mehr.

""Geh heim, geh heim, lieb Mutter,
Kann länger nicht bei Dir stehn,
Über Mirryland weit über
Will ich Dich wiedersehn.""

Text Authorship:

  • by Theodor Fontane (1819 - 1898), "Die Jüdin"

Based on:

  • a text in English from Volkslieder (Folksongs) , "The Jew's Daughter", subtitle: "A Scottish ballad", appears in Reliques of Ancient English Poetry, collected by Thomas Percy
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Schön Margret und Lord William  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Leb wohl, meine süße Margret!
Ich hab eine stolze Braut,
Morgen mit dem frühsten
Werd ich ihr angetraut.

"Leb wohl, meine süße Margret!
Ich freie die stolze Maid,
Am Kleide trag ich Hochzeit,
Im Herzen trag ich Leid."

Es kam der Hochzeitsmorgen,
Zur Kirche schritt das Paar,
Schön-Margret saß am Fenster
Und strählte ihr blondes Haar.

Sie sah die Braut in Seide,
In Sammet den Bräutigam,
Sie legte schweigend nieder
Den elfenbeinernen Kamm.

Sie schritt zum Strom hinunter
Und brach ein Blümlein da.
Das Blümlein war sie selber; --
Ein Fischer sie treiben sah. --

Nun blinken die stillen Sterne
Über dem Hochzeitshaus,
Musik ist längst verklungen,
Die Lichter löschen aus.

Lord William hält in Armen
Die stolze, die braune Maid; --
Da horch, was rauscht vorüber
In weißem, wallendem Kleid?

Was stellt sich ihm zu Füßen
Und lächelt in Thränen noch?
Was flüstert ihm zu: "lieb William,
Leb' wohl, ich liebe Dich doch!" --

Aufblitzt die Morgensonne,
Die Vöglein singen vom Baum,
Lord William spricht: "lieb Lady,
Ich hatt' einen bösen Traum.

"Ich sah zwei rothe Rosen,
Und die eine liebt' ich heiß,
Und als ich brach die andre,
Da wurde die Eine -- weiß."

Lord William steigt zu Rosse,
Seine Diener reiten mit,
Er weiß nicht, soll er jagen
Oder soll er reiten im Schritt.

Er kommt an Margret's Fenster,
Keine Margret dran zu sehn,
Er tritt in Haus und Halle, --
Da wußt' er was geschehn.

Sieben Brüder stehen schweigend
Um ihrer Schwester Bahr',
Noch blinken Wassertropfen
In ihrem goldenen Haar.

"Ich liebte Dich im Leben
Ich liebe Dich im Tod, --
Deine Lippen, könnt' ich sie küssen
Bis daß sie wieder roth."

Da murrten die sieben Brüder,
Und der älteste sprach laut:
"Lord William, willst Du küssen,
So küss Deine stolze Braut."

"Wenn meine Braut ich küsse,
Küss' ich nach Recht sie nur, --
Ich brach Eurer Schwester Herze,
Doch brach' ich keinen Schwur.

"Zu Tisch nun, liebe Mannen!
Die Tafel blinkt von Wein,
Morgen mit dem frühsten
Soll neugedeckt sie sein."

Wohl war sie neugedecket
Noch eh der Morgen kam:
Schön-Margret starb aus Liebe,
Lord William starb aus Gram.

Er ward im Chor bestattet,
Und siehe, Schön-Margret auch;
Sein Grab trug einen Weißdorn,
Ihrs einen Rosenstrauch.

Sie wuchsen bis zum Dache
Und reichten sich da die Hand,
Kein Auge sah die Beiden,
Das nicht in Thränen stand.

Der Küster hieb sie nieder
Und warf sie in die Flamm,
Sie aber wuchsen wieder: --
Treue Liebe kommt zusamm.

Text Authorship:

  • by Theodor Fontane (1819 - 1898), "Schön-Margret und Lord William"

Based on:

  • a text in English from Volkslieder (Folksongs) , "Fair Margaret and Sweet William" [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Lord Maxwells Lebewohl  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Leb wohl, leb wohl, liebe Mutter mein
Und leb wohl, meines Vaters Haus,
Lebt wohl, es soll geschieden sein,
Ich muß in die See hinaus;

Leb wohl, du Garten im Sonnenschein,
Drin die Maienglöckchen stehn,
Und leb wohl, lieb Lady, Du Rose mein,
Ich muß von dannen gehn.

"Lord Johnston erschlug ich am Wege hier,
Es war eine dunkle Nacht,
Lord Johnston erschlug meinen Vater mir,
Und so hab ich's quitt gemacht;

Drei Jahre harrt' ich bei Nacht, bei Tag,
Meinen Vater gerächt zu sehn,
Ich hab nicht Reu, was kommen mag,
Aber von Dir muß ich gehn.

"Und hätt' ich Reu, ich dächt' an den Tag,
Der wie gestern vor mir steht,
Wo mein Vater auf seinen Knieen lag
Und die Johnstons um Gnade gefleht;

Sie hieben ihm ab die flehende Hand,
Geschehn ist, was geschehn,
Nun muß ich lassen Lieb' und Land
Und, lieb Lady, von Dir gehn.

"Leb wohl, Carnarven, mein Fels, mein Schloß,
Leb wohl auf manches Jahr,
Leb wohl, du Wald, du stiller Genoß,
Darinnen ich glücklich war,

Leb wohl, Lochmabens Birkenhain
Und du Platz, wo die Tannen stehn,
Und vor allem leb wohl, lieb Lady mein,
Denn ich muß von Dir gehn."











Sie hielt ihn an ihr Herz gepreßt:
""Bleib hier und bleibe mir!
Meines Bruders Schloß ist stark und fest
Und doppelt fest mit Dir;

Die Hamiltons und die Douglas beid',
Sie werden zu uns stehn, --
"Es bricht mein Herz in Weh und Leid,
Aber von Dir muß ich gehn."

Er nahm einen Ring, an dem Ringe hing
Ein Kreuz von rothem Stein:
"Nimm hin den Ring und trage den Ring
Und vor allem gedenke mein,

Denn ach, vergäßest Du mich je,
Um nach andrem Glück zu sehn,
Rückflög' ich über die schäumende See
Und um alles war' es geschehn."

Der Tag war grau, das Deck war klar,
Lord Maxwell ging zu Schiff,
Der Wind in allen Segeln war,
Die Bootsmannspfeife pfiff;

Ein Streifen schwand das Ufer jetzt,
"Ade!" die See ging hohl.
Und Wind und Wogen verschlangen zuletzt
Lord Maxwell's Lebewohl.

Text Authorship:

  • by Theodor Fontane (1819 - 1898), "Lord Maxwell's Lebewohl"

Based on:

  • a text in English from Volkslieder (Folksongs) , "Lord Maxwell's last goodnight", appears in Reliques of Ancient English Poetry, collected by Thomas Percy
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Lord Murray  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ihr bunten Hochlands-Clane,
Was waret ihr so fern?
Sie hätten nicht erschlagen
Lord Murray, euren Herrn!

Er kam von Spiel und Tanze,
Ritt singend durch die Schlucht, --
Sie haben ihn erschlagen
Aus Neid und Eifersucht. --

Im Lenze, ach, im Lenze --
Sie spielten Federball,
Lord Murray's stieg am höchsten
Und überflog sie all.

Im Sommer, ach, im Sommer --
Auszogen sie zum Strauß,
Da rief das Volk: Lord Murray
Sieht wie ein König aus.

Im Herbste, ach, im Herbste --
Zu Tanze ging es hin,
"Mit Murray will ich tanzen!"
Rief da die Königin.

Er kam von Spiel und Tanze,
Ritt singend durch die Schlucht, --
Sie haben ihn erschlagen
Aus Neid und Eifersucht.

Ihr bunten Hochlands-Clane,
Was waret ihr so fern?
Sie hätten nicht erschlagen
Lord Murray, euren Herrn.

Text Authorship:

  • by Theodor Fontane (1819 - 1898), "Lord Murray"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 1128
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