Mei Schatz hot Resede Und -- vielerloi no' Gibt gern eme Jede A Schträußle devo'. Mei Schatz der liebt 's Wandre, Schpielt d' luschtig Theres', Vom Oine zum Andre -- Was hilft mi denn des? Drum fort mit dem Ringle, Mit Namen und Gflecht! Wen freut son a Dingle, Ischt d'Liebe net ächt? Jetzt such i mir a Plätzle, Wie d'Lerchen am Roi', Denn hot mer a Schätzle So will mer's alloi. A Braune mit Laune Gibt's überall, schau, Und find't sich koi' Braune, A Schwarze thut's au'.
Heitere Stunden. Gesänge für vier Männerstimmen
by Victor Ernst Nessler (1841 - 1890)
3. Lieber Dorn, als Horn  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Adolf Grimminger (1827 - 1903), "Lieber Dorn, als Horn", appears in Lug-in's-land: Gedichte in schwäbischer Mundart
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Confirmed with Adolf Grimminger, Lug-in's-land: Gedichte in schwäbischer Mundart, zweite Auflage, Stuttgart: J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1889, pages 75 - 76.
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4. Absagung
Was blick'st du mi so spöttisch an . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Liebeshändel  [sung text not yet checked]
Madel mit dem gold'nen Latz und dem roten Mieder, gib mer anen anz'gen Schmatz, geb' ihn glei di wieder. Buberl mit dem grünen Hut, borge, das macht gräme. Wenns mer sonst ka Leides tust, kannst der anen nehme. Stehle, ne, das mag i nit, stehle, das is g'fährli, gib mer a Busserl, Kind, i bitt', gebe, das is ehri. Ach, du böses Buberl du, das kann doch nit gehe; weißt, mach mal die Augen zu, dass du's nit kannst sehe. G'seh'n hab' i's nit, aber g'merkt, Madel, das schmeckt prächti, 's hot mer so das Herz gestärkt, glei no anen möcht' i. Was der wohl tut, is ka Sünd', macht mer ka Gewisse, lass, wenn's so zusammen sich find't, glei zusamm'n uns küsse.
Authorship:
- by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891)
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Researcher for this page: Johann Winkler6. Unterm Fenschter  [sung text not yet checked]
Schtill ischt's, koi Blättle regt sich meh, Im diefschte Schlôf scheint alles z'schteh, Au 's Rösle vor dei'm Lädle; Blos d'Schternle no, die klüger sind, Sind wach und gucket sich schier blind Nôch dir, du herzigs Mädle. Und i, der Nachtschtill' gwohnter Gascht, Guck au nôch dir mit Seelebrascht, Oft bis zum helle Morge; Und aber du, an Engel no', Merkscht in dei'm Bettle nex devo, Schlôfscht goldig, wohlgeborge. -- O wär i d'Nachtigall zur Schtund, Wie wollt i net aus Herzensgrund Dir jetzt von Liebe singe! Hell sollt erschalle Ruf um Ruf: Wach uf, mei Dausetschö', wach uf, Zum seligschte Vollbringe! Môcht hange dir an Lipp und Wang Und kusse di, so lang, so lang, Ohn' Enden und Erkalte, Bis daß du mir in d'Auge säht'scht Und liebverschtohle sage thät'scht: "Dô hôscht me, kà'scht me b'halte."
Authorship:
- by Adolf Grimminger (1827 - 1903), "Unter'm Fenschter", appears in Lug-in's-land: Gedichte in schwäbischer Mundart
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Confirmed with Adolf Grimminger, Lug-in's-Land, Stuttgart: J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1873, pages 5 - 6.
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7. Kiltgang  [sung text not yet checked]
Der Abend isch kumma, Der Tag isch herab, I steige vom Gaisstieg Zur Alme hinab. Mei Büchserl am Arm und Den Gemsbart am Huat, So gefall i mi selber Und gefalle mi guat! Hörst nit, wie die Sennrin Schöns Liedla singt, Daß einem das Herzerl Zum Leibe 'nas springt? Wo springt's denn hinüber, Wo fliegt's halt hinein? Bergab und thalüber, I muß hinterdrein! Wo durt af der Wiase Die Sennhütte steht, Da ischt's, wo af Buhlschaft Mei Herzerl ausgeht. Wie wallt mi das Bluat da Beim Mädli allein! Und thut mi ihr Schönheit Doch gar so gefrain! I geb ihr a Schmatzerl, Da lacht's halt darzua: "I bin au dei Schatzerl Und du bist mei Bua!" So hält sie mei Herzerl, Hält selber mi fest, -- Und bin i bei mei Diandl Schon manche Nacht gewest!
Authorship:
- by Otto Banck (1824 - 1916), no title
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Confirmed with Alpenbilder: Schilderungen aus Natur und Leben in der Alpenwelt, zweite vermehrte Auflage, zweiter Band, Leipzig: Bernhard Schlicke, 1869, pages 41 - 42.
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9. Mir sein luscht'ge Finke
Mir sein luscht'ge Finke . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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