Mein Schatz, das ist ein Jägersmann Im Walde, Ein grünes [Röckel, das trägt]1 er an Im Walde, Im Wald, im Wald, im grünen Wald, Wo das Jagdhorn schallt, Wo die Büchse knallt Im Walde! Durch Berg und Tal [sein]2 Hörnlein schallt Im Walde. Mein Herzgeliebter, [und kommt]3 er bald? Im Walde, u. s. w. [Wär' ich sein kleines]4 Jagdhörnlein Im Walde, [Das sollt' ein Herzen und Küssen]5 sein Im Walde, Im Wald, im Wald, im grünen Wald, Wo das Jagdhorn schallt, Wo die Büchse knallt Im Walde!
Aus Feld und Wald. Sechs kleine Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Emil Naumann (1827 - 1888)
1. Mein Schatz  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- possibly by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869), "Jägersbraut", appears in Gedichte eines fahrenden Schülers, in Vermischte Gedichte
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte eines fahrenden Schülers, herausgegeben von Wilhelm Wackernagel, Berlin: Fr. Laue, 1828, page 54. Appears in Vermischte Gedichte.
1 Marschner: "Röcklein, das hat"2 Marschner: "ein"
3 Marschner: "kommt"
4 Marschner: "Tönt mir sein liebes"
5 Marschner: "dann sollt's ein Herzen und Lieben"
Researcher for this page: Johann Winkler
2. Vergangnes Glück  [sung text not yet checked]
Ob ich die Freude nie empfunden? Ob stets mein Lied so traurig klang? O nein! ich lebte frohe Stunden, Da war mein Leben Lustgesang. Die milde Gegenwart der Süßen Verklärte mir das Blumenjahr; Was Morgenträume mir verhießen, Das machte stets der Abend wahr. O könnten meiner Wonne zeugen Des Himmels und der Bäche Blau, Die Haine mit den Blütenzweigen, Der Garten und die lichte Au! Die haben alles einst gesehen Und haben alles einst gehört. Doch ach! sie müssen traurig stehen, Auch ihre Zier ist nun zerstört. Du aber zeuge, meine Traute, Du Ferne mir, du Nahe doch! Du denkst der kindlich frohen Laute, Du denkst der sel'gen Blicke noch. Wir hatten uns so ganz empfunden, Wir suchten nicht das enge Wort; Uns floß der rasche Strom der Stunden In freien Melodien fort. Du schiedest hin, die Welt ward öde, Ich stieg hinab in meine Brust; Der Lieder sanfte Klagerede Ist all mein Trost und meine Lust. Was bleibt mir, als in Trauertönen Zu singen die Vergangenheit? Und als mich schmerzlich hinzusehnen In neue goldne Liebeszeit?
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Mein Gesang"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Mainacht
Der Mond so hell am Himmel lacht
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4. Im Walde
Im Walde wandl' ich alleine
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5. Abendlied  [sung text not yet checked]
Gute Nacht, gute Nacht! Unser [Tagwerk]1 ist vollbracht, Goldne Sternlein äugeln wieder Von des Himmels Zinne nieder; Und des Mondes Scheibe lacht, Gute Nacht! Zum Klavier, Herzensweibchen, eilen wir! Um ins Goldgeweb' zu spielen, Was wir für einander fühlen; Ich mit dir und du mit mir, Am Klavier. Gottes Ruh' Säuselt uns vom Himmel zu; Bringt uns der Empfindung Fülle, Zärtlichkeit und Herzensstille, Ach ich fühle sie wie du, Gottes Ruh'. O gewiß, Welt, du bist ein Paradies; Wenn wir schon im Erdenleben Liebe nehmen, Liebe geben; Welt, so bist du uns gewiß Paradies. Schimmernd fällt Unsre Thrän' dem Herrn der Welt. Ach! dem Stifter unsrer Ehe Flammt der Dank zur fernsten Höhe! Sieh, die Zähre, Herr der Welt, Wie sie fällt! Gute Nacht! Sieh den Mond in stiller Pracht Uns mit goldnen Strahlen winken, Um in deinen Arm zu sinken, Weib, zur Wonne mir gemacht. Gute Nacht!
Text Authorship:
- by Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 - 1791)
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View original text (without footnotes)1 Danzi: "Taglauf"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
6. An der Himmelsthür  [sung text not yet checked]
[Dort oben, dort oben]1 an der himmlischen Tür, und da steht eine arme Seele, schaut traurig herfür. Arme Seel' mein, arme Seel' mein, komm zu mir doch herein, und da werden deine Kleider ja alle so rein. So weiß und so rein, und so weiß wie der Schnee, und da woll'n wir miteinander ins Himmelreich eingeh'. In das Himmelreich, in das Himmelreich, in das himmlische Paradies, wo Gott Vater, wo Gott Sohne, wo Gott heil'ger Geist is'.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , 17th century
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View original text (without footnotes)1 Naumann: "Da droben, da droben"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]